FRIATEC jetzt unter dem Dach der Etex Gruppe

20.03.2001

Erfolgreiches Jahr 2000 mit zweistelliger Umsatzrendite

Mannheim. Jetzt ist es amtlich. FRIATEC wird Teil der belgischen Etex-Gruppe. Sowohl die Aktionäre der FRIATEC-Muttergesellschaft Glynwed als auch die Kartellbehörden in Europa, Kanada und den USA haben dem Unternehmenszusammenschluß zugestimmt.

Durch den Einstieg des britischen Glynwed-Konzerns im Herbst 1998 war FRIATEC Teil eines der führenden Anbieter für Kunststoffrohrsysteme mit einem Gesamtumsatz von 721 Mio. Pfund (Glynwed pipesystems) geworden. Mit dem Unternehmenszusammenschluß geht zum heutigen Tag die gesamte Glynwed-Kunststoffsparte an die belgische Familiengesellschaft Etex über. Der Kaufpreis beträgt 1,25 Milliarden Euro.

Das neben diesem Geschäft bestehende Engagement von Glynwed im Bereich Großküchenausstattung bleibt als Aktiengesellschaft unter dem Namen Aga Foodservice Group weiter börsennotiert.

Weltmarktführer bei Kunststoffrohrsystemen

Durch den Zusammenschluß entsteht das mit Abstand weltgrößte Unternehmen für Kunststoffrohrsysteme, wobei sich die Produktpaletten von Etex und Glynwed in hervorragender Weise ergänzen. Die von Brüssel aus geführte Etex-Gruppe ist traditionell im Bausektor stark präsent, sie befindet sich in Familienbesitz und vertreibt neben Kunststoffrohrsystemen Dachmaterialien, Zement- und Gipsplatten, Bodenbeläge und andere Baustoffe. "Glynwed pipesystems" bringt dagegen umfassendes Know-how aus dem Versorgungssektor ein. Dazu trägt insbesondere auch die FRIATEC-Division "Technische Kunststoffe" bei. FRIATEC ist unter anderem Weltmarktführer für Schweißfittings, für Verbindungssysteme von Druckrohren aus Polyethylen.

2000: für FRIATEC ein erfolgreiches Jahr

Dank starkem Wachstum gerade in der Division Technische Kunststoffe, schloss die Mannheimer FRIATEC das Jahr 2000 besonders erfolgreich ab. Der Umsatz belief sich auf 199 Millionen Euro (Vergleichswert 1999: 224 Mio. Euro), die Umsatzrendite ist zweistellig, das Ergebnis vor Steuern wird das des Vorjahres übertreffen. Dabei ist anzumerken: Dieses Ergebnis wurde fast ausschließlich aus dem operativen Geschäft heraus erwirtschaftet. Detailliertes Zahlenmaterial wird mit Veröffentlichung des Geschäftsberichtes zur Verfügung gestellt.

Im vergangenen Jahr konnte FRIATEC seine Position auf den Märkten Asiens ausbauen aber auch in Europa ist die Unternehmensgruppe weiterhin stark. Hier profitieren die Mannheimer von den Ersatzinvestitionen der großen Energieversorger. Diese setzen für die Gas- und Trinkwasserversorgung zunehmend auf Kunststoffrohrsysteme. Daneben hat FRIATEC im Sanitärbereich zum Jahresende 2000 eine Marktoffensive gestartet. Das neue Steckfittingsystem FRIATHERM multi erleichtert die Arbeit des Installateurs erheblich. Mit diesem System lassen sich Häuser zeitsparend und effektiv sowohl mit Trinkwasser- als auch mit Heizungsrohren ausstatten. FRIATEC stößt damit auch in neue Märkte vor.

Zum erfolgreichen Jahr 2000 haben aber auch die Bereiche Maschinenbau und Technische Keramik stark beigetragen. Im Maschinenbau ist FRIATEC vor allen Dingen gefragter Partner der chemischen Industrie. Der Vorteil: Das Unternehmen besitzt für den Bau von Pumpen Kompetenz in unterschiedlichsten Werkstoffen – Kunststoff, Keramik, Metall. Im Jahr 2000 zeigte im übrigen eine neu gestartete Serviceoffensive der Unternehmensgruppe im Maschinenbau ihre Wirkung.

Auch der Bereich Technische Keramik – seit Jahren eine stabile Säule der FRIATEC-Gruppe – war in 2000 erfolgreich am Markt. Neben dem Angebot von Laborausstattungen entwickeln die Experten in dieser Sparte unter anderem in direkter Kooperation mit ihren Kunden Problemlösungen für hochkomplexe Anwendungen – Röntgenbildverstärker auf keramischer Basis zum Beispiel

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