Boge Kompressoren: Internationalisierung auf allen Ebenen

23.01.2014

BOGE Kompressoren setzt auf weltweite Vernetzung von Mitarbeitern und ihren Kompetenzen.

Das mittelständische Familienunternehmen Boge Kompressoren mit Sitz in Bielefeld gehört heute zur internationalen Spitze der Druckluftbranche. Die weltweite Ausrichtung des Maschinenbauspezialisten spiegelt sich auch in der Personalstrategie wider: Boge setzt auf eine internationale Personalarbeit – ausgerichtet auf Qualifikation, persönliche Weiterentwicklung und Know-how- Transfer.

Die bewusst und kontinuierlich ausgebaute Internationalisierung hat sich als entscheidender Faktor für den Unternehmenserfolg erwiesen: Das 1907 gegründete Familienunternehmen beschäftigt heute rund 630 Mitarbeiter und vertreibt seine Premium-Produkte und Dienstleistungen über zahlreiche zertifizierte Händler und Tochtergesellschaften in weltweit mehr als 120 Ländern. Der internationale Erfolg beruht dabei nicht nur auf intelligentem Engineering, einer offensiven Marketingstrategie und erfolgreichen Vertriebskonzepten, sondern auch auf konsequent vorangetriebener Personalentwicklung, die auf die internationale Unternehmensausrichtung einzahlt.

Heute werden bei Boge vakante Positionen auf allen Hierarchiestufen international besetzt – von der Geschäftsleitung bis zum Praktikanten. Damit stellt das Unternehmen die Qualifikation bei der Personalrekrutierung klar in den Vordergrund – die Möglichkeit, standortübergreifend und ortsungebunden zu arbeiten, unterstützt diese Ausrichtung. So ist mit Gavin Monn ein Manager aus den USA in der Geschäftsleitung von Boge vertreten. Ricarda Fleer, Prokuristin und Kaufmännische Leiterin, übernahm beispielsweise für einige Monate interimsweise die Geschäftsführung von Boge Italia und konnte in dieser Funktion die Neustrukturierung der Tochtergesellschaft vor Ort vorantreiben. Bei ihrer Rückkehr brachte die Managerin die italienische Studentin Maddalena Gamna mit in die Bielefelder Unternehmenszentrale. Zuvor war Gamna für die italienische Boge Tochter im Controlling beschäftigt und stach dort durch besondere Qualifikationen hervor. Dies veranlasste Boge, die Studentin einer Mailänder Eliteuniversität in die Zentrale zu holen und individuell zu fördern. „Die länderübergreifende Besetzung von Fachpositionen zielt darauf ab, unsere internationale Ausrichtung zu beschleunigen, internationale Denkmuster bei den Mitarbeitern zu festigen und dafür zu sorgen, dass der Blick über den Tellerrand zum Normalzustand wird“, erläutert Thorsten Meier, Geschäftsführer von Boge, die zugrundeliegende Strategie. „Wir fördern und fordern aber nicht nur die internationale Ausrichtung, sondern bieten unseren Mitarbeitern gleichzeitig maßgeschneiderte Konzepte, die den Qualifikationsausbau und die persönliche Weiterentwicklung in den Mittelpunkt stellen“, so Meier.

Weltweiter Know-how-Transfer

Der konstruktive, weltweite Wissenstransfer ist ein bedeutender Baustein für den unternehmerischen Erfolg innerhalb der gesamten Boge Gruppe. Bringt ein Mitarbeiter beispielsweise herausragende Fachkenntnisse mit, sorgt das Unternehmen dafür, dass alle Tochtergesellschaften auf dieses Know-how zugreifen können und gleichzeitig der einzelne Mitarbeiter eine auf ihn zugeschnittene Förderung erhält. So unterstützt etwa ein spanischer Mitarbeiter den Boge Anlagenbau in Bielefeld beim Vertrieb von Druckluftsystemen, Grundrahmen- und Containerlösungen nach Spanien, Italien und Portugal. „Durch die so entstehende internationale Vernetzung nutzen wir nicht nur das im Unternehmen vorhandene Fachwissen optimal und sichern damit langfristig unseren wirtschaftlichen Erfolg, sondern gleichen auch Defizite auf dem Arbeitsmarkt aus“, erklärt Thorsten Meier. Auf diese Weise nahm beispielsweise die lange Suche nach qualifiziertem IT-Personal für den deutschen Hauptsitz ein glückliches Ende: Boge fand in Miguel Fernandez Lopez eine geeignete Fachkraft in Spanien, die nun die IT-Abteilung von Spanien aus unterstützt.

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