Besuch der Wirtschaftsministerin Eveline Lemke bei KSB

10.08.2011

Die rheinland-pfälzische Wirtschaftsministerin Eveline Lemke hat im Rahmen ihrer Tour „Lemke trifft Wirtschaft“ den Frankenthaler Stammsitz des Pumpen- und Armaturenherstellers KSB besucht, um sich über effiziente und innovative Lösungen für die Wasser- sowie Energieversorgung zu informieren.

Besuch der Wirtschaftsministerin Eveline Lemke bei KSB

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke besuchte den KSB-Stammsitz in Frankenthal. (Foto: KSB)

Prof. Dieter-Heinz Hellmann, Technologievorstand der KSB AG, begrüßte die Ministerin. „Ich freue mich, dass Ihr Interesse an den Unternehmen im Land so groß ist, dass Sie sich persönlich ein Bild von uns machen.“ Rheinland-Pfalz habe neben der chemischen und pharmazeutischen Industrie zahlreiche traditionelle Maschinenbaufirmen wie KSB. „Seit 140 Jahren ist KSB ein wichtiger Bestandteil der Industriegeschichte von Rheinland-Pfalz und mittlerweile auch von der Metropolregion Rhein-Neckar“, betonte Hellmann. „Darauf können wir stolz sein.“ Mit Blick auf die Leistungen von KSB, sagte Hellmann: „Man ist nur so lange erfolgreich wie man innovativ ist.“

Wirtschaftsministerin Eveline Lemke betonte in ihrer Ansprache mit Blick auf die kommende Energiewende, dass zunächst einige Rahmenbedingungen geändert werden müssten. „Eine Energiewende muss so umgesetzt werden, dass Arbeitsplätze geschaffen werden.“ Sie hob hervor, dass Unternehmen durchaus davon profitieren können: „Man kann mit erneuerbaren Energien auch Geld verdienen.“ Deshalb förderten das Ministerium und das Land auch verstärkt den Technologie-Output von Unternehmen. „Ich freue mich, dass wir im Rahmen unseres Innovations- und Technologieförderungsprogramms InnoTop das KSB-Projekt zur neuartigen Wasseraufbereitung im Schifffahrtssektor mit 580.000 Euro unterstützen können.“

Dr. Sönke Brodersen, Forschungs- und Entwicklungsleiter bei KSB sowie Präsident des Dachverbands der europäischen Pumpenhersteller „Europump“, gab einen Überblick über die verschiedenen Anwendungsbereiche des Flüssigkeitstransports, in denen sich KSB mit Pumpen und Armaturen weltweit engagiert. Er erläuterte, wie wichtig die Betrachtung des Energieverbrauchs bei Pumpensystemen ist. „In Deutschland beträgt das Einsparpotenzial rund 30 Prozent, in Europa liegt es bei 40 Prozent.“ Aus dieser Erkenntnis heraus bietet KSB seit vielen Jahren stromsparende Pumpen, Überwachungs- und Steuerungssysteme sowie Service- und Beratungsleistungen an, um die Energieeffizienz von Pumpensystemen zu erhöhen. Mit Blick auf die erneuerbaren Energien verwies Brodersen darauf, dass KSB auch für diese Anwendungsbereiche innovative, energieeffiziente Produktlösungen entwickelt. „Das Ziel unserer Forschungsarbeit sind Produkte mit geringem Energieverbrauch, hoher Verfügbarkeit, langer Lebensdauer und höchster Sicherheit“, so Brodersen abschließend.

Nach einem Rundgang durch das KSB-Ausbildungszentrum sowie durch die Fertigungs- und Montagehalle für große Kraftwerkspumpen, erhielt die Delegation in der „Ideenschmiede“ von KSB, dem sogenannten Loftbüro, Einblicke in aktuelle Innovationsprojekte. Ministerin Lemke zeigte sich beeindruckt ob der vielfältigen Forschungs- und Entwicklungsprojekte bei KSB, für die sie ihre Unterstützung zusicherte. „Die großen Herausforderungen, die anstehen - gerade auch im Bereich der erneuerbaren Energien -, sind nur mit neuen Technologien zu lösen.“

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