ASV Stübbe nimmt hochmodernes Pumpenprüffeld in Betrieb

01.08.2013

Der Pumpenhersteller aus Vlotho hat zwei Millionen Euro in eine hochmoderne Prüfeinrichtung für Kunststoffpumpen investiert. Sowohl vertikale als auch horizontale Kreiselpumpen mit einer Leistungsaufnahme von bis zu 350 Kilowatt und einer Fördermenge von bis zu 1.200 Kubikmeter pro Stunde können ab sofort nahezu vollautomatisch geprüft werden.

ASV Stübbe nimmt hochmodernes Pumpenprüffeld in Betrieb

ASV Stübbe nimmt hochmodernes Pumpenprüffeld in Betrieb (Foto: ASV Stübbe)

Das neue Prüffeld, das aus zwei Prüfständen für horizontale und einem für vertikale Pumpen besteht, wurde gemeinsam mit dem Karlsruher Prüfsystem-Spezialisten »etewe« speziell für die Anforderungen des Unternehmens entwickelt. Dabei ging es nicht nur darum, Pumpen verschiedener Größenordnung und Bauart weitgehend automatisiert testen zu können, sondern auch um die Verbesserung der Produktionsabläufe. Zugleich wurden zusätzliche Kapazitäten für die Entwicklung noch leistungsfähigerer Pumpen geschaffen.

Zu den besonderen Highlights des neuen Prüffelds gehört eine Kameraüberwachung des gesamten Prüfvorgangs, die unter anderem das Aufspüren von Leckagen deutlich vereinfacht. Eine statische Druckprüfung als Extremtest bei Stillstand ist ein zusätzliches Plus für die Betriebssicherheit der Pumpen.

Sämtliche Messdaten jeder einzelnen Pumpe werden vollautomatisch an das ERP-System übermittelt, so dass noch im Test ein Soll-Ist-Abgleich mit den Kundenanforderungen erfolgt, beispielsweise hinsichtlich Förderhöhe und Fördervolumen sowie der Anschlussleistung. Außerdem überwacht das System zusätzlich Parameter wie Schallpegel, Schwingungen, NPSH-Werte und das Ist-Drehmoment an der Pumpenwelle.

Parallel zu dem neuen Prüffeld wurde auch eine neue Pumpenmontage in Betrieb genommen. Sie ist so ausgelegt, dass alle Produktionslinien in Richtung Prüfanlage führen. An den Arbeitsplätzen stehen alle Zeichnungen digital zur Verfügung. Eine permanente Dokumentation des Produktionsfortschritts ist selbstverständlich, so dass ein kontinuierlicher Soll-Ist-Abgleich mit dem geplanten Lieferdatum erfolgt.

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