AchemAmerica 2005 – Tor zu den Wachstumsmärkten der NAFTA
Die AchemAmerica 2005, die internationale Ausstellung für Prozesstechnologien, findet vom 12. bis 15. April 2005 zum zweiten Mal in Mexico City statt.
Damit verbunden ist ein internationales Kongressprogramm zu den aktuellen Schwerpunktthemen Wassermanagement, Neue Prozesse in Chemie und Petrochemie sowie Life Science und Biotechnologie.
- Beste Chancen für internationale Ausrüster der Prozessindustrien
- Prozessindustrien als Schrittmacher für Wirtschaftswachstum in Mexiko
- Ausstellung und Kongress abgestimmt auf aktuelle Herausforderungen
Die AchemAmerica ist Mexikos und Lateinamerikas größte internationale Veranstaltung für die Ausrüsterbranchen in Chemie und Verfahrenstechnik. Gegenüber der Erstveranstaltung im Jahre 2002 mit 212 Ausstellern und 5531 Fachbesuchern wird eine deutliche Steigerung erwartet. Auf die regionale Situation zugeschnitten und unterstützt von einem starken Netzwerk lokaler und internationaler Partner, eröffnen sich für die Ausstellerfirmen und Besucher exzellente Chancen, Kontakte zu knüpfen und auszubauen. Hier bieten sich nicht nur für die internationale Großindustrie Perspektiven, auch kleinere und mittelständische Unternehmen und Dienstleister können ihre Chancen auf diesem Wachstumsmarkt sichern.
Schwerpunkte im Ausstellungsprofil
Das Ausstellungsprofil der AchemAmerica umfasst alle Zielgruppen, die im Umfeld der chemischen Prozessindustrie Mexikos eine wichtige Rolle spielen: Chemischer Anlagen- und Apparatebau, Prozesstechnik, Petrochemie, Instandhaltung und Qualitätssicherung, Umweltschutz, Wasserbehandlung, Pharmatechnik, Biotechnologie, Lebensmitteltechnik, Agrochemie, Labor- und Analysentechnik sowie Verpackungs- und Lagertechnik.
Kongress und Business-Meetings der AchemAmerica mit aktuellen Trends und Schwerpunktthemen für die mexikanische Wirtschaft
Begleitend zur Ausstellung werden im Kongressprogramm aktuelle Enwicklungen rund um die Prozesstechnologien behandeln. Schwerpunktthemen sind „Water and Waste Water Management“, „Novel Processes for Refining, SynFuels and Petrochemistry“ und „LatAm-EU Cooperation in Life Science and Biotechnology“. Hinzu kommen spezifische Business-Meetings, in deren Rahmen Trends und Möglichkeiten für Kooperationen diskutiert werden, die insbesondere auch kleinen und mittleren Unternehmen neue Chancen und Kontakte für eine Zusammenarbeit mit Mexiko eröffnen.
Mexiko - Tor zur NAFTA
Der Wirtschaftsminister Mexikos, Fernando Jesús Canales Clariond, stellte den hohen Stellenwert dieser AchemAmerica für die internationalen Wirtschaftsbeziehungen seines Landes heraus, und bezeichnete Mexiko mit seinem weltweiten Netzwerk an Freihandelsabkommen als einen der besten Plätze der Welt für Investitionen und wirtschaftliche Zusammenarbeit. Mexiko ist ein Land mit über 100 Millionen Einwohnern und einem enormen Ressourcenreichtum, u.a. an Erdöl, Erdgas und mineralischen Rohstoffen. Deshalb setzt die mexikanische Regierung insbesondere auf die Entwicklung einer leistungsfähigen chemischen Prozessindustrie.
Die Prozessindustrie in Mexiko hat vor allem mit dem Inkrafttreten des nordamerikanischen Freihandelsabkommens (NAFTA) einen Aufschwung erfahren. Der Freihandelsvertrag mit der Europäischen Union im Jahre 2000 steigerte die Attraktivität des Landes nochmals. Insgesamt hat Mexiko 13 Freihandelsabkommen mit 42 Ländern weltweit. Politische Stabilität, eine gefestigte Währung sowie qualifizierte, motivierte Arbeitskräfte sind weitere Pluspunkte. 2005 wird ein durchschnittliches Industrie-Wachstum von etwa 4 % erwartet, die höchsten Zuwächse werden für die Sparten Chemie, Petrochemie und Gummi mit 6,5% angepeilt.
Mexiko war 2003 mit 10,7 Milliarden US$ ausländischen Direktinvestitionen der attraktivste Investitionsstandort in Lateinamerika. Auch weltweit rangierte Mexiko ganz oben, z.B. unter den Entwicklungsländern hinter der VR China (57 Mrd. US$) und Hongkong (14 Mrd. US$) auf Platz 3. Für 2004 rechnet das Wirtschaftsministerium mit einem Anstieg der ausländischen Direktinvestitionen auf 15,6 Milliarden US$. Nach Schätzungen der Wirtschaftsinstitute sind zwischen 1994 und 2003 142,5 Milliarden US$ nach Mexiko geflossen.
Große Investitionen sind vor allem in den Bereichen Petrochemie und Raffination von dem staatlichen Erdöl-Unternehmen PEMEX geplant. Allein das Petrochemie- Programm Fenix, dessen Verträge im April 2005 unterzeichnet werden sollen, hat ein Volumen von 2 Milliarden US$. Aber auch in anderen Branchen der chemischen Industrie, in der Pharma-, und Lebensmitteltechnik und im Umweltschutz besteht ein hoher Bedarf an Investitionen für Technologien, Anlagen, Komponenten und Know-How für Aus- und Weiterbildung.
Die großen internationalen Unternehmen der chemischen und pharmazeutischen Industrie sind in Mexiko vertreten. Die Chemie gilt mit 65.000 Beschäftigten und einem Beitrag von 15 % zum industriellen BIP als eine der wichtigsten Branchen.
Investitionsfreudig bleibt auch die Pharmaindustrie: Laut Pharmaverband AMIIF investieren in diesem Jahr 26 Unternehmen zusammen über 400 Mio. US$. Die Unternehmen haben eine klare Ausrichtung auf den NAFTA-Markt. Vor diesem Hintergrund bietet die AchemAmerica 2005 ein optimales Umfeld für die Präsentationen der Ausrüsterbranchen für die Prozessindustrien.
Starke Partner, effiziente Netzwerke
Veranstalter der AchemAmerica ist die DECHEMA - Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie, Frankfurt am Main, die mit dem Konzept ACHEMA worldwide eine dem Qualitätsstandard der ACHEMA verpflichtete Plattform in jedem der drei großen Wirtschaftsräume EU, Fernost und Nordamerika – anbietet. Weitere Partner und unterstützende Institutionen sind IMIQ (Instituto Mexicano de Ingenieros Químicos), ANIQ (Asociación Nacional de la Industria Química), CONIECO (Consejo Nacional de Industriales Ecologistas), CAMEXA (Deutsch-Mexikanische Industrie- und Handelskammer), AIChE (American Institute of Chemical Engineers), Confederación Interamericana de Ingeniería Química, Interamerican Confederation of Chemical Engineering, GIFIC (French Association of Suppliers of the Chemical Industry), VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau), die Europäischen Föderationen für Chemieingenieurwesen, für Korrosion sowie für Biotechnologie.
Den Stellenwert der AchemAmerica für die deutsche Wirtschaft belegt die erneut bewilligte Förderung durch das Bundeswirtschaftsministerium. Auch andere Länder wie USA, Frankreich, Belgien, Großbritannien planen Gemeinschaftsstände. Die Präsenz der DECHEMA in Mexico City mit Mitarbeitern vor Ort wird insbesondere in Mexiko und in den spanischsprachigen Ländern zur Akquisition und Besucherwerbung für die AchemAmerica beitragen.
Die DECHEMA Gesellschaft für Chemische Technik und Biotechnologie e.V. ist eine gemeinnützige wissenschaftlich-technische Gesellschaft mit Sitz in Frankfurt am Main. Sie wurde im Jahr 1926 gegründet. Mehr als 5.000 Naturwissenschaftler, Ingenieure, Firmen, Organisationen und Institute gehören ihr heute als Mitglieder an. Die Aufgabe der DECHEMA ist es, die Entwicklung von chemischen Technologien und Verfahren aktiv zu begleiten und neue Erkenntnisse aus Forschung und Entwicklung für die Praxis aufzuarbeiten.
Die DECHEMA organisiert nach dem Konzept der ACHEMA unter dem Label „ACHEMA worldwide“ Internationale Ausstellungskongresse für Chemische Technik und Biotechnologie auf drei Kontinenten:
ACHEMA – Internationaler AusstellungsKongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie im Dreijahres-Rhythmus in Frankfurt am Main (seit 1920). Etwa 4.000 Aussteller und 200.000 Besucher aus über 100 Länder nutzen diese internationale Leitveranstaltung für die Ausrüster der Chemischen Industrie und aller Branchen der stoffumwandelnden Industrie für den Erfahrungsaustausch und neue Kontakte.
AchemAsia – Internationaler AusstellungsKongress für Chemische Technik und Biotechnologie im Dreijahres- Rhythmus in Beijing/VR China – das Tor zu Chinas Prozessindustrie (seit 1989).
AchemAmerica – Internationaler AusstellungsKongress für Chemische Technik, Umweltschutz und Biotechnologie im Dreijahres-Rhythmus in Mexico-City/Mexiko – das Forum für Technologietransfer und internationale Kontakte in Lateinamerika (seit 2002).
Quelle: DECHEMA Ausstellungs-GmbH