Wilo spendet mobile Wasseraufbereitungssysteme an die Ukraine

08.04.2022
Die Wilo Gruppe spendet mehr als 60 mobile Wasseraufbereitungssysteme an die Ukraine. Jedes dieser PAUL (portable aqua unit for lifesaving) genannten Systeme kann zirka 1.200 Liter Wasser pro Tag filtern und versorgt so mindestens 400 Bürgerinnen und Bürger im Krisengebiet mit frischem Trinkwasser.
Wilo spendet mobile Wasseraufbereitungssysteme an die Ukraine

Wilo spendet mobile Wasseraufbereitungssysteme an die Ukraine. (Bildquelle: WILO SE)

So helfen die Wasserrucksäcke, die lebenswichtige Grundversorgung in schwer betroffenen Kommunen zu erhalten. „Der PAUL-Wasserrucksack ist eine effektive und gleichzeitig einfache Lösung für die lokale Aufbereitung und schnelle Versorgung mit trinkbarem Wasser“, sagt Oliver Hermes, Vorstandsvorsitzender und CEO der Wilo Gruppe. „Damit möchten wir einen Beitrag dazu leisten, das Leid der Menschen vor Ort zu lindern.“

Sauberes Wasser ist lebenswichtig
Die tragbaren Behälter können immer wieder neu mit Wasser aus Quellen, Brunnen oder Flüssen aufgefüllt werden. Sie enthalten eine Ultrafiltrationsmembran, die das eingefüllte Wasser zuverlässig von Verunreinigungen, Schadstoffen und Krankheitserregern befreit. So erhalten die Menschen in Not in den von schweren Kampfhandlungen betroffenen Regionen frisches Trinkwasser auch ohne Stromversorgung oder externe Energiequellen. „Die Versorgung mit sauberem Wasser ist lebensnotwendig, aber wegen der zerstörten Infrastrukturen nicht mehr überall in der Ukraine sichergestellt“, erklärt Oliver Hermes.

Hilfe, die ankommt
Die Wilo Gruppe arbeitet mit Unternehmen, lokalen Verbänden und Privatinitiativen zusammen. Dadurch lässt sich gewährleisten, dass diese wichtige Hilfe sicher ankommt. DB Schenker transportiert die Wasseraufbereitungssysteme über die so genannte „Schienenbrücke“ – eine Zugverbindung in die Ukraine für Hilfsgüter. Vor Ort übergibt der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) die PAUL-Wasserrucksäcke an Hilfsorganisationen und Betriebe der kommunalen Wasserwirtschaft. Auch private Helfer und Initiativen unterstützen. Sie stellen sicher, dass die Spenden in den besonders schwer betroffenen Regionen ankommen.

Wilo-Mitarbeitende engagieren sich
Bereits seit Beginn der militärischen Konfrontation in der Ukraine engagieren sich Wilo-Mitarbeitende aus zahlreichen Landesgesellschaften. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter unterstützen mit Geld- und Sachspenden. Zudem helfen sie geflohenen Menschen und deren Familien bei der Suche nach Unterkünften sowie bei Behördengängen, Arztbesuchen und Kontoeröffnungen. Insbesondere die Tochtergesellschaft in Polen setzt sich solidarisch für die Menschen aus dem Nachbarland ein und koordiniert zahlreiche humanitäre Hilfeleistungen.

Humanitäre Lage spitzt sich zu
Die Kampfhandlungen in der Ukraine dauern inzwischen seit mehr als sechs Wochen an. In vielen Städten und ländlichen Gebieten ist die Lage dramatisch. Vielerorts ist die allgemeine Infrastruktur zerstört. Medienberichten zufolge haben Einwohner zahlreicher Ortschaften keinen dauerhaften Zugang mehr zu Wasser, Nahrung, Strom oder medizinischer Versorgung, darunter die Großstädte Mariupol und Charkiw. „Wasser ist ein Menschenrecht. Deshalb sehen wir es als unsere humanitäre Verantwortung, den Menschen in den betroffenen Krisengebieten dabei zu helfen, eine Grundversorgung zu sichern“, unterstreicht der CEO und Vorstandsvorsitzende der Wilo-Gruppe, Oliver Hermes, die Bedeutung dieser Spende für die Menschen in der Ukraine.

Quelle: WILO SE

Weitere Artikel zum Thema

Netzwerk der Sanitärindustrie erweitert sich um den Bereich Wasseraufbereitung

06.08.2024 -

Der Industrieverbund VDMA Sanitärtechnik und -design ist weiter auf Wachstumskurs. Mit dem Beitritt von SYR, Grünbeck und Roth arbeiten nun bereits 25 Unternehmen der deutschen und europäischen Sanitärindustrie daran, die Innovationskraft und Lösungskompetenz der Markenhersteller stärker ins Bewusstsein von Gesellschaft und Politik zu rücken und die Rahmenbedingungen für den zukünftigen Erfolg der Branche zu setzen.

Mehr lesen