Siemens erweitert das Sirius-Portfolio um besonders kompakte Motorstarter
Die Siemens-Division Industry Automation erweitert ihr Schalttechnik-Portfolio um den besonders kompakten Motorstarter Sirius 3RM1. Die Baugruppe ist als Direkt- und Wendestarter mit integriertem Überlastschutz für kleinere Motoren bis 3 kW Leistung konzipiert, die beispielsweise für Gebläse, Pumpen und Hebeeinrichtungen sowie in Werkzeugmaschinen eingesetzt werden.
Der Motorstarter Sirius 3RM1 von Siemens ist mit 22,5 mm Baubreite besonders kompakt und als Direkt- und Wendestarter für die Schaltung kleiner Motoren bis 3 kW Leistung ausgelegt. (Foto: Siemens)
Mit nur 22,5 mm Breite nimmt Sirius 3RM1 besonders wenig Platz im Schaltschrank ein. Damit erfüllt der Motorstarter die Forderung des modernen Anlagen- und Maschinenbaus nach möglichst platzsparenden Komponenten.
Neben der schmalen Baubreite zeichnet sich Sirius 3RM1 durch die wirtschaftliche Hybridschalttechnik aus, die die Vorteile der Halbleiter- und Relais-Schalttechnik in einem Gerät verbindet: Während die verschleißarme Halbleiter-Komponente das Ein- und Ausschalten übernimmt, wird in der Betriebsphase eine energieeffiziente Relaistechnik eingesetzt. So wird die Lebensdauer der Motorstarter verlängert und der Instandhaltungsaufwand reduziert.
Darüber hinaus bietet Siemens für den neuen Motorstarter ein spezielles Einspeisesystem an, mit dem sich Gruppenaufbauten schnell und einfach realisieren lassen. Indem der Hauptstromkreis zentral an das Einspeisesystem angeschlossen wird, entfällt die separate Verkabelung der einzelnen Motorstarter. Der Gruppenaufbau mit dem Einspeisesystem bietet sich beispielsweise in der Fördertechnik an, wo eine Vielzahl von Motoren an einem Förderband zum Einsatz kommt.
Im Wartungsfall können die einzelnen Motorstarter aus einem bestehenden Gruppenaufbau dank des Einspeisesystems mit nur geringem Aufwand aus dem Verbund gelöst werden. Über einen Geräteverbinder lassen sich die Motorstarter des Weiteren auch im Steuerstromkreis durch einfaches Aufstecken verbinden, womit sich eine aufwändige manuelle Stromversorgungs-Verdrahtung zwischen den Motorstartern im Gruppenaufbau erübrigt. Das schließt Verdrahtungsfehler aus und beschleunigt die Inbetriebnahme der Motorstarter.
Quelle: Siemens Aktiengesellschaft