Erweiterung der Geschäftsführung bei Netzsch

05.03.2012

Netzsch Mohnopumpen hat zum Jahreswechsel 2012 einen zweiten Geschäftsführer berufen: Jens Niessner, Dipl.-Kfm., 38 Jahre, aus Dorfen, tritt an die Seite von Felix Kleinert, Dipl.-Wirtsch.-Ing., der die Geschäftsführung seit 12 Jahren allein inne hatte.

Erweiterung der Geschäftsführung bei Netzsch

(v.l.n.r.) Dr. Otto Max Schaefer, Felix Kleinert, Jens Niessner und Dr. Hanns-Peter Ohl (Foto: Netzsch)

Jens Niessner, der dem Unternehmen bereits seit 2007 als Leiter der Abteilung „Controlling und Finanzen“ und seit 2010 dem 6-köpfigen Geschäftsleitungsteam angehört, übernimmt die Verantwortung für die sogenannten Support-Prozesse. Neben seinem bisherigen Verantwortungsbereich gehören dazu auch die Bereiche Personalwesen, Informationstechnologie, Qualitätsmanagement und Arbeitssicherheit. Felix Kleinert leitet weiterhin die Kernprozesse Vertrieb, Produktion und Logistik, Produkt- und Technologiemanagement sowie den übergeordneten Geschäftsbereich Pumpen & Systeme der Netzsch-Gruppe.

Das Unternehmen trägt in seinem Jubiläumsjahr - 60 Jahre Pumpenproduktion und 50 Jahre am Standort Waldkraiburg – seinem stetigen Wachstum in vielfältiger Weise Rechnung. So ist die Erweiterung der Unternehmensspitze nur die erste Maßnahme in diesem Jahr, mit der man die führende Position des Hersteller im Bereich Exzenterschneckenpumpen und die Entwicklung zum Komplettanbieter verschiedener Verdrängerpumpen und Systeme weiter ausbaut. Netzsch in Waldkraiburg ist die Zentrale des weltweiten Geschäftsbereichs Pumpen & Systeme der Netzsch-Gruppe, der mehr als 200 Mio. Euro erwirtschaftet und mit ca. 1600 Mitarbeitern weltweit auf 5 Kontinenten mit sechs Produktionsstandorten und mehr als 20 eigenen Vertriebsgesellschaften sowie über 200 Vertretungen präsent ist.

Netzsch ist bereits seit vielen Jahren in den sogenannten „Emerging countries“ Brasilien, Indien und China erfolgreich tätig. Über eigene Werke verfügt man in Brasilien seit 1973, in China seit 1993 und in Indien seit 2004. Durch diese weltweite Präsenz konnte man auch in den beiden jüngsten Krisen den Wachstumskurs beibehalten.

Am Standort Waldkraiburg betreibt Netzsch drei Werke und die Zahl der Mitarbeiter beträgt aktuell mehr als 480, von denen allein im vergangenen Jahr 31 neu eingestellt wurden. Im laufenden Jahr wird Netzsch ca. 8 Mio. Euro investieren und das Werk II an der Geretsrieder Straße um eine 4000 m² große Halle für die Elastomertechnik und ein Technikum von 1000 m² erweitern.

Die Investitionen sind notwendig, um die Kernkompetenzen des Unternehmens auszubauen. Die Statorfertigung soll um die Herstellung von Elastomerteilen für Tornado Drehkolbenpumpen erweitert werden. Auch in Zukunft sollen die Tochtergesellschaften auf ihrem Expansionskurs zuverlässig beliefert werden. Das neue Technikum bietet der Entwicklung neuer Produkte ein angemessenes Umfeld.

In den durch die Neubauten frei werdenden Räumen wird für weitere Büro- und Schulungsräume Platz geschaffen, um auch die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter und 42 kaufmännischen und gewerblichen Auszubildenden, betreuen zu können.

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