VDI Fachkonferenz zur effizienten Energienutzung in der Chemieindustrie
Nach Angaben des Verbandes der chemischen Industrie machen die Energiekosten in der Chemie rund 3 Prozent der Bruttowertschöpfung aus. Keine andere Branche in Deutschland hat einen so hohen Energiebedarf.
Die technischen Möglichkeiten zur Erhöhung der Energieeffizienz von chemischen Prozessen und Komponenten stehen auf dem Programm der VDI-Fachkonferenz am 30. und 31. März 2011 in Frankfurt/Main. (Bild: Bayer Material Science)
Um die Wettbewerbsfähigkeit energieintensiver Prozesse wie die in der Chemieindustrie langfristig zu erhalten, gilt es zahlreiche Parameter zu beleuchten und zu optimieren. Einen Überblick über die bestehenden Potenziale gibt die 1. VDI-Fachkonferenz "Effiziente Energienutzung in der Chemieindustrie", die das VDI Wissensforum am 30. und 31. März 2011 in Frankfurt/Main veranstaltet. Fachlicher Leiter ist Dr. Andreas Jupke von Bayer Technology Services.
Auf dem Programm stehen relevante Möglichkeiten, den Energieverbrauch zu senken. Effizienzsteigerungen sind möglich bei der Planung von Neuanlagen, der Nutzung von Kühlwasser und Abwärme sowie bei der Optimierung von Hilfsaggregaten wie Pumpen, Kühlgeräten und Druckluftnetzen. Zudem werden Prozesse betrachtet, bei denen sich die Effizienz steigern lässt, etwa die Destillation oder die Membrantechnik. Hilfsmittel, wie die MSR-Technik werden ebenfalls zur Optimierung eingesetzt.
Die Veranstaltung richtet sich an Betriebsleiter, Betriebsingenieure, Mitarbeiter aus der Planung, Instandhaltung und Prozessoptimierung, Vertriebs- und Serviceingenieure von Komponentenherstellern oder Prozessapparaturen sowie an Energieberatungsunternehmen.