AchemAsia setzt Zeichen: Rund 300 Aussteller aus 17 Ländern

21.04.2016

Der Countdown zur 10. AchemAsia läuft: Am 9. Mai öffnen sich in Beijing die Tore zur internationalsten Messe der Prozessindustrie in China.

Rund 300 Aussteller aus 17 Ländern präsentieren an vier Tagen ihre Produkte und Technologien für den Apparate- und Anlagenbau, Pharma- und Lebensmittelverfahrenstechnik, die chemische und petrochemische Industrie sowie Labor- und Verpackungstechnik. Umwelttechnik und Wasserbehandlung bilden ebenfalls wichtige Schwerpunkte. Die Ausstellung im China National Congress Center wird von einem Programm aus mehreren Satellitensymposien begleitet. Dabei geht es unter anderem um Leckageerkennung und –beseitigung in der Petrochemie, „Internet + - Intelligente Anlagen“, Trends der Prozesstechnik, Single-Use-Technologien und Trenntechnik.

Das derzeitige schwierige wirtschaftliche Umfeld geht auch an der AchemAsia nicht völlig spurlos vorbei; vor allem die internationalen Aussteller zeigen sich eher zögerlich. Dabei sieht Dr. Thomas Scheuring, Geschäftsführer der Dechema Ausstellungs-GmbH, weiterhin gute Chancen im chinesischen Markt: „Der Slogan der AchemAsia ist „Meet the future of China’s process industries. Now“, und das nicht ohne Grund: Die chinesische Prozessindustrie hat eine gute Zukunft. China jetzt links liegen zu lassen, wäre ein Fehler. Gerade jetzt muss man am Ball bleiben, denn die chinesischen Partner registrieren sehr genau, wer auch in schwierigen Zeiten zu ihnen steht.“

Der optimistische Blick auf die Zukunft ist nicht unbegründet: 2015 hat China mit der Zehnjahres-Strategie „Made in China 2025“ einen Modernisierungsplan für die Wirtschaft auf den Weg gebracht. Der Fokus liegt dabei deutlich auf Innovationen und der Kombination aus Produktion und Dienstleistungen. Ein Schwerpunkt ist die Digitalisierung – ähnlich der deutschen „Industrie 4.0“-Initiative. Der jüngst verabschiedete Fünfjahresplan sieht außerdem erhebliche Anstrengungen im Umweltschutz vor. Für deutsche und internationale Unternehmen erwächst damit zwar möglicherweise neuer Wettbewerb aus China, es bieten sich aber gleichzeitig auch erhebliche Chancen durch die Modernisierung der chinesischen Wirtschaft.

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