GEA Group steigt in deutschen Leitindex DAX auf

05.09.2025
GEA wird mit Wirkung zum 22. September 2025 in den DAX aufgenommen, den wichtigsten deutschen Aktienindex. Dies gab ISS STOXX, ein Tochterunternehmen der Deutsche Börse Group, im Rahmen der turnusmäßigen Überprüfung der Index-Zusammensetzung bekannt. GEA kommt im Rahmen des sogenannten „Fast Entry“-Verfahrens in den Leitindex. Damit gehört GEA nun zu den 40 größten an der Frankfurter Börse notieren Unternehmen.
GEA Group steigt in deutschen Leitindex DAX auf

Der GEA Vorstand (v.l.n.r.): CFO Bernd Brinker, CEO Stefan Klebert und COO Johannes Giloth (Bildquelle: GEA Group Aktiengesellschaft)

„Die Aufnahme in den DAX ist ein großer Meilenstein in der Geschichte von GEA. Besonders stolz sind wir darauf, dass wir es aus eigener Kraft und ohne Rückenwind geschafft haben – das ist ein Aufstieg erster Klasse. Seit Jahren verbessern wir unsere Performance, wachsen organisch, sind verlässlich in unseren Prognosen und beteiligen Mitarbeitende wie Investoren gleichermaßen an unserem Erfolg,“ sagt Stefan Klebert, CEO von GEA. „Der strategische Fokus auf profitables Wachstum, Effizienz und Nachhaltigkeit hat GEA entscheidend vorangebracht und kulminiert nun im Aufstieg in die erste Börsenliga. Das ist vor allem eine Auszeichnung für unsere mehr als 18.000 Mitarbeitenden, die täglich einen großartigen Einsatz bringen.“

Vom Hidden Champion zur DAX-Größe
GEA, mit Hauptsitz in Düsseldorf, entwickelt und produziert schwerpunktmäßig Maschinen und Anlagen für die Lebensmittel-, Getränke- und Pharmaindustrie. Das Unternehmen gehört in seinen Geschäftsfeldern zu den jeweiligen Markt- und Technologieführern. Energie- und ressourceneffiziente Anlagen und Prozesse von GEA tragen als Bestandteil zahlreicher industrieller Anwendungen zu einer saubereren Umwelt bei. GEA fertigt beispielsweise Maschinen wie Separatoren, Kompressoren oder Melksysteme – ist aber ebenso in der Lage, ganze Produktionslinien zu entwickeln, aufzubauen und zu optimieren. Im August dieses Jahres bezog GEA eine neue, nachhaltige Konzernzentrale im neu gestalteten Düsseldorfer Stadtquartier maxfrei.

GEA durchlief über die vergangenen Jahre eine umfassende und erfolgreiche Transformation, hin zu einem fokussierten Technologieunternehmen für innovativen Maschinen- und Anlagebau. Mit der 2021 vorgestellten Strategie Mission 26 fokussierte GEA sich auf Profitabilität, Wachstum, Innovation und die Erschließung neuer Märkte über nachhaltige Technologien. Wesentliche Ziele wurden bereits zwei Jahre vor Plan erreicht. Daher stellte GEA im Oktober 2024 seine weiterentwickelte Mission 30 vor. Damit sollen Stärken noch effektiver gehebelt werden, um Wachstum und Profitabilitätssteigerungen zu beschleunigen.

Eckpfeiler sind die Forcierung von Digitalisierung und Automatisierung, der unternehmensweite Einsatz von KI und ein noch stärkerer Fokus auf nachhaltigen Technologien. Hinzu kommen die Entwicklung zukunftsweisender Geschäftsfelder wie New Food und der weitere Ausbau des überdurchschnittlich profitablen Servicegeschäfts.

Langjährige Börsenhistorie
GEA ist seit rund 35 Jahren an der Deutschen Börse gelistet. Das Unternehmen war Gründungsmitglied des MDAX und ist seitdem ohne Unterbrechung dort Mitglied. Darüber hinaus gehört GEA dem STOXX Europe 600 sowie mehreren führenden Nachhaltigkeitsindizes wie dem Dow Jones Best-in-Class World oder dem DAX 50 ESG an. 2024 und 2025 wurde GEA jeweils vom TIME Magazine als eines der nachhaltigsten Unternehmen der Welt ausgezeichnet und erzielte zuletzt Platz 12 unter mehr als 5.000 evaluierten Unternehmen. Das heutige Unternehmen GEA Group Aktiengesellschaft geht zurück auf den Zusammenschluss der ehemaligen Frankfurter Metallgesellschaft mit der Bochumer GEA AG im Jahr 1999.

„Als DAX-Mitglied wird GEA noch sichtbarer sein, vor allem für Investoren und neue Talente,“ so Stefan Klebert. „Die aktuellen Entwicklungen zeigen: Wir sind auf dem richtigen Kurs. Wir haben einen klaren strategischen Kompass, robuste Endmärkte und hochmotivierte Mitarbeitende. Mit diesem Erfolgsrezept haben wir es in den DAX geschafft – und damit werden wir weiter profitabel wachsen.“

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