Weltgipfel der Verfahrenstechnik und Biotechnologie beginnt am 17. Juni in Frankfurt
Am Sonntag startet die Achema mit der Eröffnungssitzung. Rund 3.800 Aussteller, davon fast die Hälfte aus dem Ausland, präsentieren auf dem Messegelände vom 18. bis zum 22. Juni 2012 ihre zahlreichen Innovationen.
Die Ausstellungsfläche ist um zwei Prozent größer als die der Achema 2009. Die Veranstalter erwarten im Laufe der Woche erneut rund 175.000 Besucher aus über 100 verschiedenen Ländern. Damit ist die Achema die weltweit größte Messe für Verfahrenstechnik und Biotechnologie. Die Aussteller kommen aus dem Anlagen- und Apparatebau bis hin zu Ausrüstern für Labortechnik und Unternehmen, die Auftragsforschung betreiben. Zu den Abnehmerbranchen gehören unter anderem die chemische Industrie, die Lebensmittel- und Pharmaindustrie sowie Kosmetika- und Waschmittelhersteller. Ein Kongressprogramm mit 900 Vorträgen und zahlreichen Gast- und Sonderveranstaltungen bietet Raum zur Diskussion der neuesten Forschungsergebnisse und Trends.
Besonders stark gewachsen sind die Ausstellungsgruppen "Mess-, Regel- und Prozessleittechnik" sowie "Pharma-, Verpackungs- und Lagertechnik". Erstmals überschreitet aber auch der Bereich Pumpen, Kompressoren und Armaturen die Marke von 1.000 Ausstellern. Ein besonderer Fokus der Achema 2012 liegt auf dem Thema "Innovative Energieträger und -speicher", das besonders durch die Energiewende nochmal an Aktualität gewonnen hat und mit dem sich unter anderem eine Sonderschau befassen wird. Dort wird es vor allem um die effiziente Speicherung und den möglichst verlustarmen Transport von Energie gehen.
Ein weiterer Schwerpunkt wird die Bioökonomie sein, der sich viele Aktivitäten unter dem Titel "BiobasedWorld at Achema" widmen werden. Denn immer mehr Grundstoffe der Chemieindustrie werden nicht mehr aus fossilen Materialien wie Erdöl, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt. In der Ausstellung werden dazu unter anderem Verfahren zur Herstellung biobasierter Chemikalien und zur Produktion von Biotreibstoffen gezeigt.
Quelle: DECHEMA Ausstellungs-GmbH