Verder präsentiert Knife Edge-Dichtung jetzt auch für Drehkolbenpumpen
Die bewährte „Knife-Edge“-Dichtung gibt es ab sofort auch für Drehkolbenpumpen (Bild: Verder Deutschland GmbH & Co. KG)
Die „Knife Edge“-Dichtung ist bisher ein Geheimtipp der Schokoladenindustrie. Denn hier gibt es gleich zwei große Herausforderungen: Die Abrasivität und die Temperaturempfindlichkeit der Schokolade. Gelangen die ungelösten Partikel der Flüssigkeiten zwischen die zwei Gleitflächen der Dichtung, entstehen durch die Schleifwirkung Undichtigkeiten und führen letztendlich zum Ausfall der Dichtung. Gleichzeitig entsteht Wärme zwischen den zwei Gleitflächen: Die Schokolade wird zu warm und damit ungenießbar. Große Schokoladenproduzenten stellen darum seit Jahren ihre Produktion auf Schraubenspindelpumpen um, da die „Knife Edge“-Dichtung bisher nur dort zu finden war. Verder bietet diese Dichtung ab sofort auch für Drehkolbenpumpen an.
Die „Knife Edge“-Dichtung besteht aus einer regulären Gleitfläche aus Siliciumcarbid und einer spitz zulaufenden Gleitfläche aus Wolframcarbid. Darum auch die alternative Bezeichnung „Messerschneiden-Dichtung“. Die beiden Flächen haben eine sehr geringe Auflagefläche. Durch die minimale Kontaktfläche wird die Flächenpressung um ein Vielfaches erhöht. Dadurch können keine abrasiven Partikel mehr zwischen die Gleitflächen gelangen und die Wärmeentwicklung wird deutlich reduziert.
Die neue Dichtung erhöht die Betriebssicherheit und reduziert den Wartungsaufwand sowie die damit verbundenen Kosten. Durch weniger Wärmeeintrag und bessere Hygiene wird die Qualität des fertigen Produkts gesteigert. Die neue Dichtung kann ab sofort für alle Drehkolbenpumpen und Schraubenspindelpumpen von Verder eingesetzt werden. Die Drehkolbenpumpen JEC JRZL von Verder erreichen eine Fördermenge von 1670 l/min und maximal 20 bar Differenzdruck. Die Schraubenspindelpumpen JEC JRZS können bis zu 1660 l/min bei max. 12 bar fördern.
Quelle: Verder Group
