Überzeugende Hochwasserschutzpumpen-Anlagen für Miele entwickelt

05.03.2009

Am 13. Februar lieferte die Söndgerath Pumpen GmbH zwei mobile, dieselgetriebene Hochwasserschutz-Pumpen-Anlagen an den Gütersloher Haushaltgerätehersteller Miele & Cie. KG aus.

Überzeugende Hochwasserschutzpumpen-Anlagen für Miele entwickelt

SPT Pumpen, Essen

Sie sind für die Förderung von jeweils 1.200 Kubikmetern Wasser pro Stunde bei einer Saughöhe von bis zu 6,15 Metern ausgelegt. Damit verbessert sich der Hochwasserschutz des gesamten Werksgeländes entscheidend.

Der Haushaltgerätehersteller leitet an seinem Gütersloher Stammsitz die gesamte Dach- und Flächenentwässerung in ein Regenwasser-Klärbecken ein. Fest installierte Tauchpumpen fördern das Wasser über einen Damm in ein Sickerbecken. Die Verantwortlichen wollten sicherstellen, dass sie auch bei starkem Regen das anfallende Wasser unabhängig vom Netzstrom in das Sickerbecken umpumpen können. Um auch für diesen Extremfall auf der sicheren Seite zu sein, holte das Unternehmen verschiedene Lösungs-Angebote ein. Der Essener Pumpenspezialist war der einzige Anbieter, der die geforderten Leistungsparameter sicher nachweisen konnte. Von den Erstgesprächen bis zur Übergabe verging rund ein Jahr.

Da die beiden Pumpen-Anlagen im Ernstfall auf dem Damm zwischen Regenwasser-Klärbecken und Sickerbecken stehen werden, ergab sich eine kritische Ansaugsituation: Sie entsteht durch die maximale Ansaughöhe von 6,15 Metern und der geforderten Förderleistung von jeweils 1.200 Kubikmetern pro Stunde. Daher bot Söndgerath-Pumpen die Sonderbaureihe I16K-MP50 an, welche durch einen Deutz-Dieselmotor angetrieben wird. Ihr Betriebspunkt liegt bei 333 Litern pro Sekunde bei einer Förderhöhe von zwölf Metern. Sie ist als Lagerstuhl-Pumpe ausgelegt, das heißt, Motor und Pumpe sind getrennt auf einer gemeinsamen Grundplatte aufgebaut und durch eine Antriebskupplung verbunden. Diese Bauweise erleichtert die Wartung und Reparatur.

Da nur vier Festleitungen zur Verfügung stehen, konzipierte das Essener Unternehmen die Pumpenanlagen so, dass bis zu acht Saugöffnungen DN 150 einsetzbar sind, vier davon mit separaten Schläuchen. Auf der Druckseite finden sich sechs Stutzen DN 150 mit Kugelrückschlagventil und je einem Schieber. Die beiden Hochwasserschutzpumpen-Anlagen sind auf zwei Hänger-Sonderkonstruktionen montiert. Diese sind besonders flach ausgelegt, um die Saughöhe nicht noch weiter zu erhöhen. Zugleich bieten sie genügend Stauraum für die Schläuche.

Das Essener Unternehmen hat sich auf Pumpen für die Förderung von Schmutzwasser und Abwasser sowie für Sonderlösungen spezialisiert und setzt diese Geräte erfolgreich im Bau- und Industriebereich sowie in der Kommune ein.

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