Siemens will die Wettbewerbsposition seiner Sparte Mechanische Antriebe langfristig sichern
Siemens stellt seine Sparte Mechanische Antriebe (Mechanical Drives - MD) neu auf, damit sie ihre Wachstumspläne im Wettbewerbsumfeld besser und flexibler umsetzen kann. Das mittelständisch geprägte Marktumfeld ist derzeit gekennzeichnet von einem schwachen Wachstum, zunehmenden Wettbewerb aus dem asiatischen Raum sowie Überkapazitäten mit einhergehendem hohen Preisdruck.
Zur Erweiterung des Handlungsspielraums und stärkeren geschäftsspezifischen Ausrichtung soll die Sparte künftig als eigenständiges Unternehmen unter dem Dach von Siemens geführt werden.
Siemens plant darüber hinaus, in die weltweiten Standorte und das Produktportfolio zu investieren, um die Markt- und Technologieführerschaft weiterhin sicher zu stellen. Mit den starken Marken Flender und Winergy ist MD vor allem bei Anwendungen mit großen Drehmomenten, zum Beispiel in der Wind- und Zementindustrie führend.
"In den letzten beiden Jahren hat das Geschäft seine Wettbewerbsfähigkeit bereits deutlich verbessert. Wir haben MD auf das Kerngeschäft fokussiert und unter anderem eine eigene Vertriebsorganisation geschaffen, die für deutlich mehr Kundennähe sorgt", sagte Jürgen Brandes, CEO der Siemens Division Process Industries and Drives. "Die Aufstellung als eigenständige Einheit ist der nächste Schritt für den langfristigen Erfolg."
Die Sparte Mechanische Antriebe beschäftigt weltweit etwa 6.000 Mitarbeiter und gehört zur Division Process Industries and Drives. Sie ist ein weltweit führender Anbieter von Komponenten der mechanischen Antriebstechnik. Die Angebotspalette reicht von einem breiten Portfolio von Getrieben und Kupplungen bis hin zu Service-Dienstleistungen. Das Branchenspektrum umfasst Schlüsselindustrien wie Windenergie, Zementproduktion, Marine, Förder- und Krantechnik. Die Produkte und Services von Mechanical Drives vereinen modernste Technologie mit höchstem Qualitätsstandard und sorgen so seit Jahrzehnten zuverlässig dafür, dass Kraft optimal übertragen wird.
Quelle: Siemens Aktiengesellschaft