Oerlikon Leybold präsentiert neue Dimension in der Turbomolekularpumpentechnik

20.02.2014

Die innovativen Pumpen der Turbovac i-Produktlinie bieten auch bei unterschiedlichsten Anforderungen immer maximale Leistung. Die Turbovac 350 i und 450 i eignen sich mit ihrer zusätzlichen Kompressionsstufe besonders für Ultrahochvakuumanwendungen und den Einbau in kompakte Pumpsystemlösungen.

Oerlikon Leybold präsentiert neue Dimension in der Turbomolekularpumpentechnik

Turbovac i (Foto: Oerlikon Leybold Vacuum)

Mit einem Saugvermögen für leichte Gase, das bis zu 60 Prozent über dem vergleichbarer Produkte liegt, und einem Kompressionswert, der rund 100 Mal höher ist als bei Produkten der vorherigen Generation, sind sie besonders für Prozesse mit kleinen Vorpumpen konzipiert. Demgegenüber zeichnen sich die Turbovac T 350 i und T 450 i mit ihrem klassischen Rotordesign durch hohen Gasdurchsatz, schnellere Hochlaufzeit und Unempfindlichkeit gegenüber Partikelanfall aus, wodurch sie speziell für Prozessanwendungen und hohe Gaslasten geeignet sind.

Die Turbovac 350-400 i Multi Inlet wurde speziell für die Anforderungen beim Einsatz analytischer Instrumente entwickelt und bietet ein extrem hohes Maß an Flexibilität. Zudem ermöglicht die Multi Inlet Variante die individuelle Festlegung der Anzahl, Höhe und Position der Vakuumanschlüsse. Außerdem besteht die Option, das Pumpengehäuse zu adaptieren oder auch eine kundenspezifische Anpassung an ihre Vakuumkammer vorzunehmen.

“Mit dem besten Verhältnis von Leistung zu Größe im ISO 100- und 160-Bereich bieten unsere neuen Turbomolekularpumpen ein innovatives Konzept. Rotoren und Holweckstufen sind optimiert. Das Resultat ist eine hervorragende Vakuumleistung und ein bislang unerreichtes Saugvermögen. Das bringt Schnelligkeit vor allem bei leichten Gasen“, sagt Dr. Martin Füllenbach über die neue Turbomolekularpumpen-Serie.

Die wartungs- und ölfreie Hybridlagerung mit Lebensdauerschmierung zeichnet sich durch extreme Zuverlässigkeit und Haltbarkeit aus und macht Regelwartungen durch Ölwechsel überflüssig. Das Lagersystem sorgt für einen vibrations- und geräuscharmen Betrieb – und damit für wenig Beanspruchung oder negative Auswirkungen bei vibrationsempfindlichen Anwendungen. Das Keramik-Kugellager ist bei Bedarf vor Ort austauschbar.

Das optimierte thermische Design der Turbovac i gewährleistet eine optimale Kühlung der Lager. Um die Lager vor kritischen Gasen oder Partikeln zu schützen, sind alle Pumpen mit einem Sperrgasanschluss ausgestattet. Dadurch wird nicht nur der Laufzeit der Pumpe deutlich erhöht, sondern auch die Anlagenverfügbarkeit.

Die Turbovac i-Familie bietet zahlreiche Optionen, um unterschiedlichsten Anforderungen gerecht zu werden. Sowohl Turbovac 350 i als auch 450 i sind mit einem zusätzlichen Interstage-Port erhältlich, der das Abpumpen einer zusätzlichen Kammer ermöglicht. Um Installation, Betrieb und Wartung so unkompliziert wie möglich zu gestalten, ist Turbovac i mit einer drehbaren Vorvakuum-Flanschverbindung, einer integrierten Antriebselektronik mit direkter 24/48V DC-Versorgung sowie einer flexiblen Kommunikationsschnittstelle mit USB-, RS 485- und digitalen I/O-Ports ausgestattet. Zusätzliche Schnittstellen-Optionen sind auf Anfrage erhältlich.

Ein variables und umfangreiches Angebot an Zubehör ergänzt die neue Produktreihe. Es umfasst unter anderem kostengünstige Netzteile für 100 bis 240 V Netzspannungsversorgung (als on-board- oder stand-alone Unit), justierbare Luft- oder Wasserkühlungen, Heizmanschetten, Belüftungs- und Sperrgaszubehör sowie Installations- und Befestigungssets, welche die Inbetriebnahme vereinfachen.

Oerlikon Leybold Vacuum stellt auf der Pittcon, Chicago die neue Serie Turbomolekularpumpen mit integrierter Antriebselektronik vor.

Quelle: Leybold GmbH

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