Neuer Öl-Wasser-Trenner senkt Entsorgungskosten
Atlas Copco bringt einen neuen Öl-Wasser-Trenner für kleinere Druckluftinstallationen auf den Markt: den OSS. Er ähnelt seinem großen Bruder, dem OSC, wurde aber für kleinere Luftmengen ausgelegt (bis 25 Liter Druckluft pro Sekunde). Der OSS ist kompakt, sauber und arbeitet besonders kosteneffizient.
Der OSS arbeitet mit zwei Filterstufen, darunter einem neuen, speziellen Absorptionsfilter. Er ist sehr klein, wie der Größenvergleich mit den Utensilien zur Probenentnahme zeigt. (Foto: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik)
Er scheidet das Öl aus dem Kondensat des Kompressors zuverlässig ab. Damit senken Anwender ihre Entsorgungskosten, denn das gereinigte Kondensat darf problemlos dem Abwassersystem zugeführt werden.
Das Kondensat, das sich in einem öleingespritzten oder geschmierten Kolben- oder Schraubenkompressor bildet, enthält Spuren von Öl und Staub. Es darf nicht unbehandelt in das Abwassersystem geleitet werden, da Öl ein Umweltrisiko darstellt. Zwar könnte man das gesamte Kondensat auch fachgerecht entsorgen; das ist aber wegen der weitaus höheren Menge, die dann anfällt, teuer und nicht nachhaltig.
Sinnvoller und vor allem günstiger ist es, das Kondensat mit einem Öl-Wasser-Trenner aufzubereiten. Der OSS arbeitet mit zwei Filterstufen. Heraus kommt ein sauberes Kondensat, das fast kein Restöl mehr aufweist: Nach der Abscheidung beträgt die Restölkonzentration im Wasser unter 15 ppm, so dass es ins Abwasser gegeben werden darf.
Der neue Abscheider ist sehr kompakt und für kleine Kompressoren optimiert. Eine Haltung zur Wand- oder Plattenmontage wird von Atlas Copco mitgeliefert. Alle Materialien des Abscheiders können zu 100 Prozent recycelt werden.
Quelle: Atlas Copco Holding GmbH