Neue Pumpensteuerung von Atlas Copco senkt Energiekosten um bis zu 30 Prozent

14.09.2017

Mit der Multi-Pumpen-Steuerung E-CAB können Anwender ihre Vakuumpumpen effizient managen und bis zu 30 Prozent der Energiekosten einsparen. Die Steuerung ist als Komplettsystem in einem Schaltschrank untergebracht und kontrolliert bis zu vier Vakuumpumpen von Atlas Copco oder anderen Herstellern.

Neue Pumpensteuerung von Atlas Copco senkt Energiekosten um bis zu 30 Prozent

Alle Komponenten der E-CAB-Steuerung sind in einem Schaltschrank untergebracht. (Foto: Atlas Copco Kompressoren und Drucklufttechnik)

Atlas Copco bringt eine neue Multi-Pumpen-Steuerung auf den Markt. Die E-CAB macht aus herkömmlichen Vakuumpumpen ein drehzahlgeregeltes Energiesparsystem. Sie ermöglicht es, bis zu vier Einzelpumpen in einem Vakuumnetz zu steuern, so dass diese zu einem intelligenten System zusammengefügt werden. Die Steuerung kann auch Vakuumpumpen anderer Anbieter kontrollieren. Mit der E-CAB erzeugen Anwender nur noch so viel Vakuum, wie unter den jeweils aktuellen betrieblichen Anforderungen erforderlich ist. Über die integrierte Drehzahlregelung wird der Druck im Vakuumnetz auf den optimalen Sollwert geregelt. Das spart laut Atlas Copco bis zu 30 Prozent der Energiekosten und optimiert die Prozesse.

E-CAB besteht aus einem Schaltschrank, in dem Pumpensteuerung, Frequenzumrichter, Anschlüsse für bis zu vier Vakuumpumpen sowie die Atlas-Copco-Bedienoberfläche Elektronikon MK5 untergebracht sind. Zum System, das in vielen Vakuumanlagen einfach nachgerüstet werden kann, gehört außerdem ein Drucksensor.

Die Führungspumpe wird drehzahlgeregelt, alle anderen Vakuumpumpen werden bedarfsabhängig zu- und abgeschaltet. Pumpen mit einem Leistungsbedarf ab 7,5 kW werden mit Softstarter gestartet, was einen Intervallbetrieb ermöglicht, der ebenfalls den Energieverbrauch reduziert.

Die Steuerung kann auch bei Vakuumanlagen mit Drehschieberpumpen eingesetzt werden. Und wenn E-CAB mehrere Vakuumpumpen steuert, können die Betriebsstunden der einzelnen Pumpen mit fester Drehzahl gleichmäßig verteilt werden. Dadurch sinken die Wartungszeit und -kosten, und es steigt die effektive Lebensdauer der Pumpen.

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