Moderne Wasserwirtschaft – Digitalisierungstechnik von Siemens erhöht Betriebssicherheit von Kläranlage
Der Abwasserverband Zirl und Umgebung umfasst 14 Verbandsgemeinden, mehrere Pumpwerke und 50 Kilometer Sammelkanäle. Zwischen 2015 und Ende 2017 wurde die gesamte Leittechnik im Rahmen des Projektes „Smart Water Grids“ mit neuer Digitalisierungstechnik von Siemens ausgestattet, um die Abwasserwirtschaft für die Zukunft aufzustellen.
Redundante Systeme erhöhen die Betriebssicherheit und durch den Einsatz von Comos MRO (Maintenance, Repair & Overhaul) als neue Asset Management Plattform profitiert der Anlagenbetreiber von einem integrierten Maintenance Management System.
Die Migration der Leittechnik auf das Scada-System Simatic WinCC OA (Open Architecture) zum Visualisieren und Bedienen der Prozesse und Anlagen erfolgt während des laufenden Betriebs. Für die Automatisierung kommt ein Simatic S7-1500-Controller zum Einsatz. Seit der Umstellung auf die neue Technik sind alle Datenübertragungssysteme redundant ausgeführt, was gemeinsam mit der neuen Datenpufferung die Betriebssicherheit erhöht. Mit Comos MRO können Betrieb und Instandhaltung der Kläranlagen und Pumpstationen inklusive der Anlagendokumentation in einem System durchgeführt werden. Alle Daten für Engineering, Wartung und Betrieb basieren auf einem einheitlichen Stamm. Außerdem werden Änderungen am System wie beispielsweise Optimierungen oder Diagnosen einheitlich durchgeführt. Ein weiterer Vorteil für die Betreiber: Mit der neuen Technik konnte die Störanfälligkeit der bestehenden Anlagentechnik erheblich reduziert werden.
Quelle: Siemens Aktiengesellschaft