Ferndiagnose für Leitfähigkeits- und pH-Sensoren

19.07.2024
Bürkert hat in seinen Leitfähigkeits- und pH-Sensoren jetzt IO-Link und den Bürkert-Systembus (büS) integriert. Der Installationsaufwand sinkt durch die Digitalisierung und den Anwendern stehen zusätzlich Diagnosedaten sowie Fernwartungsoptionen zur Verfügung; die Anlagenverfügbarkeit steigt.
Ferndiagnose für Leitfähigkeits- und pH-Sensoren

pH-/Redox-Transmitter (links) und Leitfähigkeitstransmitter mit IO-Link und dem Bürkert-Systembus (büS). Damit stehen dem Anwender viele Diagnose- und Fernwartungsmöglichkeiten zur Verfügung. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)

Sensoren, die in Wasser- oder Chemieanwendungen zur Überwachung des pH-Werts oder des Oxidations-Reduktionspotentials (Redox) von Flüssigkeiten eingesetzt sind oder die Leitfähigkeit messen, liefern normalerweise analoge Signale, die an eine SPS übertragen werden. Das bedeutet Installationsaufwand, kostspielige Verkabelung und entsprechende Eingangskarten für die Steuerung. Bürkert Fluid Control Systems hat deshalb in seinem pH-/Redox-Transmitter Typ 8202 sowie in seinem Leitfähigkeits-Transmitter Typ 8222 gleich zwei digitale Industrieprotokolle integriert: IO-Link und den Bürkert-Systembus büS/CANopen. Der Installationsaufwand sinkt durch die Digitalisierung, den Anwendern stehen zusätzlich Diagnosedaten sowie Fernwartungsoptionen zur Verfügung und die Anlagenverfügbarkeit steigt.

Einfache Inbetriebnahme und Vernetzung
Alle Daten können in Echtzeit an die SPS oder in eine Cloud transferiert werden. Für den Anlagenbetreiber, aber auch für OEMs und Systemintegratoren erschließen sich so viele Auswertemöglichkeiten. Die digitale Kommunikation ermöglicht zudem eine schnelle Inbetriebnahme, denn Sensorparameter können komfortabel per Laptop eingegeben werden. Die für Anwender kostenlose Communicator-Software aktualisiert sich automatisch bei Internetverbindung. Die Transmitter lassen sich außerdem einfach mit anderen Sensoren oder Aktoren vernetzen. In der „Bürkert-büS-Welt“ können bis zu 128 Teilnehmer (Sensoren, Ventile oder Ventilinseln) miteinander verbunden werden. Für die Umsetzung auf ein Ethernet Protokoll, wie PROFINET, Ethernet/IP, Modbus/TCP, EtherCAT, CC-Link wird nur ein Gateway für die gesamte Anlage benötigt, wodurch der Anwender Kosten einspart.

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