Langen Härtetest bestanden: UNIVERS-T wird erfolgreich als Kiesgrubenpumpe eingesetzt

16.08.2001

Die Herborner Pumpenfabrik prüft die Leistungsfähigkeit ihrer Abwasserpumpen unter extremen Bedingungen.

So ist unter anderem seit November 1999 eine Tauchmotorpumpe der Reihe UNIVERS T in einer Kiesgrube bei Rivenich in Rheinland-Pfalz im Einsatz. Die Pumpe arbeitet dort unter erschwerten Bedingungen. Ein erster Zwischenbericht gibt Aufschluss über den derzeitigen Zustand.

Eine Kiesgrube ist auf den ersten Blick ein ungewöhnlicher "Arbeitsplatz" für eine Pumpe. Genauer betrachtet wird man aber feststellen, dass Pumpen dort zu einem alltäglichen Arbeitsmaterial gehören.

So auch in dem Kieswerk der Firma Wey in Rivenich. Die Kieswaschanlage (Bild) des Unternehmens trennt den verarbeiteten Moselkies und Quarzkies in seine Gütequalitäten. Das verwendete Waschwasser ist nach dem Durchlauf sehr schlammhaltig und wird durch 4 aufeinander folgende Klärbecken gereinigt, damit es wieder in den Arbeitskreislauf aufgenommen werden kann.

Dies kann nur funktionieren, wenn Pumpen eingesetzt werden die den Reinigungsprozess beschleunigen. Im ersten Becken wird das Waschwasser gesammelt, damit eine erste Trennung von Wasser und Schlamm erfolgen kann. Das Risiko der Verschlammung des Auffangbeckens ist an dieser Stelle sehr hoch und muss daher durch ein regelmäßiges Abpumpen des Waschschlammes (Bild) unterstützt werden.

An diesem entscheidenden Punkt findet die Pumpe aus Herborn ihren Einsatzort. Der hohe Erdanteil im Schlamm setzte bis dato den Pumpen äußerst zu. Alle 4-5 Monate waren die bisherigen Pumpen defekt. Die nunmehr im Einsatz befindliche UNIVERS-T Pumpe der Herborner Pumpenfabrik ist seit über 1½ Jahren im täglichen Gebrauch. Herr Neuhaus aus der Entwicklungsabteilung der Herborner Pumpenfabrik bestätigt: "Der Verschleiß verhält sich absolut zu unserer Zufriedenheit, die Leistungswerte der Pumpe liegen immer noch auf dem Niveau einer neuen Pumpe". Das bestätigte sich auch bei der Untersuchung von Gehäuse und Laufrad auf Verschleißerscheinungen. Hier war kein nennenswerter Verschleiß der eingesetzten Grauguß-Pumpenteile zu erkennen.

Die Pumpe befindet sich im rauhen Industrieeinsatz, da 15 mal am Tag Schlamm abgepumpt wird, der an die umliegenden Klärwerke weitergegeben wird. Der 3-Schichtbetrieb der bei der Wey Kies KG betrieben wird, stellt damit hohe Anforderungen an die Herborner Pumpenfabrik und ihr Produkt. Vor diesem Hintergrund stellen die Lösungen aus Herborn eine absolute Perspektive dar, die auch vor ungewöhnlichen Einsatzorten nicht zurück schrecken.

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