KSB: Neue Hebeanlage für kleinsten Einbauraum

03.02.2015

Die mini-Compacta US1.40 E/D ist eine besonders kleine, kompakte Hebeanlage mit der vollen Funktionalität der bereits bestehenden Fäkalienhebeanlagen der Baureihen mini-Compacta und Compacta. Darüber hinaus erfüllt sie alle Anforderungen der neuen EN12050-1:2015.

KSB: Neue Hebeanlage für kleinsten Einbauraum

Computerdarstellung der neuen mini-Compacta US1.40 E/D, die auf der diesjährigen ISH zum ersten Mal der Öffentlichkeit vorgestellt wird. (Foto: KSB)

Mit ihren Abmessungen von 600mm×300mm×300mm ist sie ideal für den Einsatz in Privathaushalten geeignet, bei denen nur ein kleiner Einbauraum zur Verfügung steht. Bei besonders beengten Platzverhältnissen oder bei einem fehlenden Technikraum kann man die Anlage auch direkt im Bad hinter einer geeigneten Vorwand unterbringen.

Die Anlage ist mit einer kraftvollen Hydraulik ausgestattet, welche 14 m³ in der Stunde an häuslichem Klar- und Schmutzwasser, mit Faserstoffen belasteten Abwässern, sowie Fäkalien fördern kann, und dies auf Förderhöhen von bis zu 18 Metern. Ihre steile Kennlinie vermindert das Verstopfungsrisiko und erhöht die Planungssicherheit. Damit kann die mini-Compacta US1.40 E/D das Abwasser über bis zu vier Geschosse hinweg fördern. Das integrierte Schneidwerk zerkleinert eingetragene Fest- sowie Faserstoffe und ermöglicht die Verwendung von Druckleitungsquerschnitten ab 32 Millimeter Durchmesser. Das macht die Anlage besonders für die Sanierung von Altbauten interessant, wo man bestehende Druckleitungen weiterverwenden kann.

Als Basis für die Anlage dient ein gas- und wasserdichter 40-l-Kunststoffbehälter, dessen kleinstes Nutzvolumen bei horizontalem Zulauf zehn Liter und bei vertikalem Zulauf 17 Liter beträgt. Die Dauertemperatur des Fördergutes sollte 40°C nicht überschreiten. Kurzfristig verkraften die Anlagen aber auch 65°C warmes Abwasser, so dass man auch eine Waschmaschine problemlos anschließen kann. Als Antriebe stehen ein 230V-Wechselstrom-Motor mit 1,65 KW und ein 400V-Drehstrommotor mit 1,5 kW zur Verfügung. Dank ihrer Auslegung für den sogenannten „S3-50%-Aussetzbetrieb“ können sie bis zu 60 Mal in einer Stunde anlaufen, und dies bei einer relativen Einschaltdauer von 50 Prozent. Dies macht ihre Verwendung besonders effizient.

Das „LevelControl“-Steuergerät und ein analog arbeitender Schwimmerschalter ermöglichen eine einfache Anpassung des Nutzvolumens der Anlagen an kundenspezifische Zulaufbedingungen. Die Schaltgeräte besitzen eine integrierte akustische Alarmeinrichtung, sodass auf ein zusätzliches Alarmschaltgerät in unmittelbarer Nähe der Anlage ebenfalls verzichtet werden kann. Im Lieferumfang der Hebeanlage sind ein Kugelrückschlagventil für die Druckleitung sowie sämtliche für den Betrieb der Anlage erforderlichen Schalt- und Steuergeräte enthalten. Die Anlage wird steckerfertig geliefert. Zu ihrer Installation ist keine Elektrofachkraft erforderlich.

KSB wird die neue Fäkalienhebeanlage erstmals auf der diesjährigen ISH, die vom 10.-14.03.2015 in Frankfurt/Main stattfindet, vorstellen.

Weitere Artikel zum Thema

Sensor schützt vor Totalausfall

22.04.2022 -

Dringt Wasser unbemerkt ins Gehäuse, sind schnell teure Schäden an der Pumpe und im Projekt die Folge. Um dem vorzubeugen, hat Tsurumi einen neuen Leckagesensor entwickelt. Die Nachrüstung ist einfach und zu empfehlen, zumal viele Ausschreibungen entsprechend ausgestattete Pumpen verlangen.

Mehr lesen