KSB eröffnet neues Werk in Brasilien
Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB weihte am 18. April sein neues Werk im brasilianischen Jundiaí ein, rund 50 Kilometer nördlich von São Paulo. Zu dieser Fertigungsstätte, die auf die Herstellung von Standardpumpen und Armaturen ausgelegt ist, transferiert das Unternehmen zunächst seine Produktion von Kugelhähnen, Schiebern und Ventilen.
KSB-Fertigungshalle in Jundiaì, Brasilien (Foto: KSB)
In einem zweiten Schritt will das Unternehmen den Markt vom neuen Standort aus auch mit Standardpumpen bedienen.
KSB ist in Brasilien seit 1954 mit einer eigenen Gesellschaft präsent und mit 933 Mitarbeitern schwerpunktmäßig in der Chemie und Petrochemie, der allgemeinen Industrie sowie der Wasserwirtschaft tätig. Armaturen liefert das Unternehmen vor allem an die Öl- und Gaswirtschaft des Landes.
Das neue Werk, in das KSB bislang 15 Mio. € investiert hat, umfasst auf dem 100.000 Quadratmeter großen Areal zwei Fertigungshallen mit einem modernen Maschinenpark sowie ein Verwaltungs- und Sozialgebäude. Alle Einrichtungen sind darauf ausgelegt, dass die zunächst 123 Mitarbeiter energieeffizient und umweltschonend arbeiten. Hierzu gehören die Nutzung von Solarenergie, die Abwasseraufbereitung sowie der Einsatz eines Regenwasserspeicherungssystems.
In Brasilien produziert KSB außerdem Pumpen in Várzea Paulista im Bundesstaat São Paulo. Den Guss liefert eine unternehmenseigene Gießerei im 80 Kilometer entfernten Americana. Der brasilianische Markt für Pumpen und Armaturen wächst weiter und soll sich binnen fünf Jahren um 20 Prozent vergrößern.
Quelle: KSB SE & Co. KGaA