KfW-Sonderförderung auch für Trinkwasserzirkulationspumpen

21.09.2009

Einen wichtigen Hinweis zur Nutzung der KfW-Sonderförderung (Programm Nr. 431) beim Austausch alter Pumpen gegen Hocheffizienzpumpen in Wohngebäuden gibt jetzt der Dortmunder Pumpenspezialist WILO SE. Mit 25 Prozent der Gesamtkosten der neuen Hocheffizienzpumpe inklusive Einbau werden nicht nur Heizungspumpen der Energieeffizienzklasse A, sondern auch Hocheffizienzpumpen für die Trinkwasserzirkulation gefördert.

KfW-Sonderförderung auch für Trinkwasserzirkulationspumpen

Mit der Zirkulationspumpe „Wilo-Stratos ECO-Z“ können die Stromkosten für den Pumpenbetrieb im Vergleich zu ungeregelten Standardpumpen deutlich gesenkt werden.

Antragsberechtigt sind Eigentümer von selbst genutzten und vermieteten Wohngebäuden (z.B. Privatpersonen, Wohnungsunternehmen, Wohnungsgenossenschaften, Gemeinden, Kreise, Gemeindeverbände sowie sonstige Körperschaften und Anstalten des öffentlichen Rechts).

Zwar bezieht sich die KfW-Förderung ausdrücklich auf die Energieeffizienzklasse A, dennoch erfolgt auch eine Förderung von Zirkulationspumpen, obwohl es für diese keine Energieeffizienzklassen gibt. Nach Auskunft der KfW gegenüber der WILO SE muss bei Antragstellung ein Nachweis beigefügt werden, dass es sich bei der Zirkulationspumpe um eine Hocheffizienzpumpe handelt. Dies ist nach Aussage des Pumpenherstellers beispielsweise dann der Fall, wenn sie das gleiche Wirkprinzip wie eine entsprechende A-Label-Pumpe für den Heizungsbereich hat.

So verfügen die Zirkulationspumpen „Wilo-Stratos-Z“ und „Wilo-Stratos ECO-Z“ ebenfalls über die besonders stromsparende EC-Motortechnologie der fast baugleichen Heizungspumpen. Sie unterscheiden sich von diesen lediglich durch ein korrosionsfestes Pumpengehäuse aus Rotguss, damit sie nach TrinkwV 2001 und DIN 50930-6 in Trinkwassernetzen zum Einsatz kommen dürfen. Die „Wilo-Stratos ECO-Z“ zeichnet sich beispielsweise durch eine äußerst geringe Leistungsaufnahme von nur 5,8 Watt im Leerlaufbetrieb aus. Durch den Austausch einer alten, ungeregelten Zirkulationspumpe gegen eine elektronisch geregelte Hocheffizienzpumpe lassen sich – wie auch im Heizungsbereich – die Stromkosten für den Pumpenbetrieb bis zu 80 Prozent senken.

Als Service für SHK-Fachhandwerksunternehmen und ihre Kunden stellt Wilo auf www.pumpenpraemie.de einen Vordruck zur Verfügung, mit dem die Hocheffizienz für die Trinkwasserzirkulationspumpen bestätigt wird. Wilo empfiehlt, diesen als Nachweis der Förderfähigkeit auszudrucken und der Rechnung für den Pumpenaustausch beizulegen, damit der Kunde beide Dokumente seinem Antrag auf die KfW-Pumpenprämie beilegen kann.

„Die staatliche Förderung des Pumpenaustauschs ist damit auch im Bereich der Trinkwasserzirkulation ein interessanter Anreiz, Hausbesitzer und Wohnungswirtschaft vom Pumpenaustausch zu überzeugen. Zirkulationspumpen rechnen sich jetzt für den Kunden noch schneller“, unterstreicht Wilo-Marketingleiter

Dirk Geißler das Potenzial gerade in größeren Wohngebäuden. Die „KfW-Pumpenprämie“ kann dabei auch für den gleichzeitigen Austausch von Heizungs- und Zirkulationspumpen sowie für mehrere Liegenschaften beantragt werden, die Bezuschussung erfolgt pro Objekt. Das Zuschussvolumen pro Antragsteller ist nach oben nicht begrenzt, so dass auch bei Gesamtinvestitionen von mehreren tausend Euro ein Viertel der Kosten erstattet wird.

Alle Informationen zur aktuellen Sonderförderung der KfW, Werbemittel für die Kundenberatung sowie zusätzliche Tipps für die Marktbearbeitung finden SHK-Fachhandwerksunternehmen unter

www.pumpenpraemie.de

Quelle: WILO SE

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