Jung Pumpen schützen Weltkulturerbe

01.08.2005

Zwischen 1464 und 1478 im Rahmen einer Modernisierung der Lübecker Befestigungsanlagen erbaut, ist das Holstentor heute das wohl bekannteste Stadttor aus dem Spätmittelalter.

Jung Pumpen schützen Weltkulturerbe

Holstentor Lübeck (Foto: Jung Pumpen)

Das Bauwerk mit seinen bis zu 3,50 Meter dicken Mauern blickt dabei auf eine wechselvolle Geschichte zurück: Einst lag es wie ein Brückenkopf vor der Stadt. Rund 30 Geschütze fanden darin Platz, aus denen jedoch nie ein Schuss abgefeuert wurde. Seinen Bekanntheitsgrad verdankt das Holstentor sicherlich zu einem großen Teil dem 50-Mark-Schein, dessen Rückseite es von 1958 bis 1991 schmückte. Im Dezember 1987 wurde es – als Teil der Lübecker Altstadt – von der UNESCO offiziell zum Weltkulturerbe erklärt.

Das Holstentor steht auf einer sieben Meter hohen Aufschüttung, unter der sich etwa sechs Meter Moor und Torf befinden. Über die Jahrhunderte hinweg sackte das Tor immer weiter in diesen moras­tigen Untergrund ab. Erst aufwändige Erhaltungsmaßnahmen in den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts brachten das Denkmal zum sicheren Stehen. Heute sorgt unter anderem eine Drainage­ pumpstation mit einer MultiStream- Abwasserpumpe UAK 25/4 B4 als Doppelanlage von Jung Pumpen für den Schutz des Holstentores. Diese erfüllt dabei insbesondere zwei Aufgaben: Zum einen hält sie bei Hochwasser der nahe gelegenen Trave das drückende Wasser vom Tor-Fundament zurück, zum anderen leitet sie bei erhöhtem Grundwasserspiegel die Drainage ab.

Die MultiStream-Abwasserpumpe für Misch- und Rohabwasser sowie Rohschlamm und Regenwasser leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung des Weltkulturerbes und verhindert zuverlässig die Beschädigung der Grundmauern des Holstentores.

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