Investition schafft Raum für Innovation und Effizienz: Bürkert baut Zukunft in Öhringen

11.08.2025
Bürkert Fluid Control Systems treibt die Entwicklung seiner Werke in Hohenlohe weiter konsequent voran: Während in Gerabronn derzeit noch gebaut wird und die Erweiterung in Criesbach bereits abgeschlossen ist, konnte Ende Juni der Ausbau in Öhringen erfolgreich abgeschlossen und im Juli offiziell eingeweiht werden.
Investition schafft Raum für Innovation und Effizienz: Bürkert baut Zukunft in Öhringen

Effizienz auf rund 6.000 m²: Der Neubau am Bürkert Standort Öhringen kombiniert Fertigung und Montage mit einem automatischen Kleinteilelager und Schmalgang-Palettenlager. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)

Mit der Fertigstellung des neuen Gebäudekomplexes und dem Start des automatischen Kleinteilelagers stärkt Bürkert nicht nur seine Logistikprozesse, sondern bekennt sich einmal mehr klar zum Standort Hohenlohe.

Seit Juni sind die neuen Gebäude am Bürkert-Standort Öhringen bezugsfertig. Im Rahmen umfassender Umbau- und Erweiterungsmaßnahmen entstand auf rund 6.000 Quadratmetern ein moderner Neubau, der sich in zwei Bereiche gliedert: Produktion und Montage nehmen einen Teil der Fläche ein, den anderen das neue automatische Kleinteilelager (AKL) mit angrenzendem Schmalgang-Palettenlager. Insgesamt investierte Bürkert rund 20 Millionen Euro in die Baumaßnahmen. „Mit der Erweiterung investieren wir gezielt in die Zukunft unseres Standorts – in moderne Technik, durchdachte Prozesse und verbesserte Arbeitsbedingungen“, betont Wolfram Heiß, Werksleiter am Standort Öhringen.

Mit der Inbetriebnahme des automatischen Kleinteilelagers wurde auch die interne Logistik am Standort neu organisiert. Die Umstellung von Paletten- auf Behälterlagerung steigert nicht nur die Effizienz, sondern macht auch externe Lagerflächen überflüssig. Gleichzeitig werden kommissionierte Komponenten über ein neues Fördertechnik-System direkt zum zuständigen Mitarbeitenden transportiert – ein erheblicher ergonomischer Fortschritt. „Die Zeiten, in denen unsere Mitarbeitenden mit Wagen durch die Regalgänge laufen und Ware manuell heben mussten, gehören nun der Vergangenheit an“, betont Projektleiter Kai Schellenbauer.

Gleichzeitig kann das Werk Öhringen durch die neuen Abläufe nun auch noch besser seiner Rolle als globales Leitwerk für Prozessventile gerecht werden. Denn der Standort dient – in Bezug auf die Abläufe und Montageprozesse – als Vorreiter für andere Bürkert-Standorte, an denen Prozessventile hergestellt werden.

Im Oktober 2025 werden auch die restlichen Arbeiten abgeschlossen. Dazu zählen Umbaumaßnahmen an Bestandsgebäuden, die Neugestaltung der Außenanlagen sowie der Abriss einer alten Halle. Die freiwerdenden Flächen werden teilweise dem Distributionscenter (DCO) zur Verfügung gestellt, dass den weltweiten Warenversand für die Bürkert-Werke in Deutschland und Frankreich übernimmt. Zudem soll eine zentrale Erstverpackung entstehen, die künftig die Verpackung aller Ventile aus dem Werk Öhringen an einem Ort bündelt.

Die neuen Gebäude und der Abschluss der umfassenden Neubaumaßnahmen wurden Mitte Juli gemeinsam mit den Mitarbeitenden am Standort, dem Projektteam, Führungskräften und dem Betriebsrat gefeiert: „Das Projekt war in jeder Phase eine echte Teamleistung“, sagte Projektleiter Kai Schellenbauer und Werksleiter Wolfram Heiß ergänzte: „Mit dem neuen Gebäude schaffen wir die Basis für moderne Prozesse und weiteres Wachstum am Standort. Umso schöner, dass wir den erfolgreichen Abschluss gemeinsam mit allen Kolleginnen und Kollegen feiern können“.

Über den Bürkert Standort Öhringen
Seit 1959 ist der Fluidikspezialist in Öhringen aktiv. Die ersten Gebäude am heutigen Standort wurden 1963 errichtet. Die letzte größere Erweiterung erfolgte von 2012 bis 2014 mit dem Neubau der Produktion, des Distributionscenters und des Betriebsrestaurants. In Öhringen werden hauptsächlich pneumatische und elektrische Prozess- sowie Regelventile gefertigt. Derzeit sind hier rund 210 Mitarbeitende beschäftigt.

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