Heißwasser-Umwälzpumpe ohne Fremdkühlung

16.05.2001

Anfang Mai bringt die KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal, eine neue Generation von Heißwasser-Umwälzpumpen für große industrielle Heizungsanlagen, Zwangsumlaufkessel und Fernheizungen auf den Markt.

Die aus 21 verschiedenen Größen bestehende Baureihe HPK-L kann ohne zusätzliche Kühleinrichtungen bei Betriebstemperaturen von bis zu 230°C betrieben werden und ist für PN40 ausgelegt. Erreicht wird diese Temperaturfestigkeit durch eine großzügig dimensionierte Wärmesperre, die den heißen Betriebsbereich des Aggregates von dem luftgekühlten Dichtungsraum der Gleitringdichtung trennt.

Ein auf dem Ende der Pumpenwelle sitzendes Lüfterrad sorgt für einen kontinuierlichen Luftstrom zwischen den großen Kühlrippen, die den Gleitringdichtungsraum umgeben. Große, mediumgeschmierte Keramiklager in Laufradnähe und beidseitig abgedichtete doppelte Schrägkugellager am „kalten“ Ende der Welle sorgen für Standzeiten von mindesten 25.000 Betriebsstunden. Die Laufräder sind mit Rückenschaufeln zur Verringerung des Axialschubes und zur Entlastung der Wellendichtung ausgestattet. Das Pumpengehäuse ist mit einer Doppelspirale versehen die bei Ihrer Durchströmung nur geringe Radialkräfte erzeugt. Die Hydraulikgeometrie des Aggregates entspricht der von Chemienormpumpen. Sie verfügt auch über deren gute Wirkungsgrade und niedrigen NPSH-Werte. Dank einer patentierten Schmutzabweisernut im Druckdeckel werden im Medium befindliche Partikel von den Gleitlagern ferngehalten. Da die neue HPK-L Baureihe voll kompatibel mit der Standard HPK ist, kann der luftgekühlte Lagerträger jederzeit auch an dieser nachrüstet werden.

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