GEA erhöht Ausblick für 2023 nach starkem erstem Quartal
(Bildquelle: GEA Group Aktiengesellschaft)
Gleichzeitig strebt GEA einen weiteren Anstieg der EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand auf mindestens 14,0 Prozent an (bisher: mehr als 13,8 Prozent). Beim ROCE geht GEA nun von einem Wert von mehr als 32,0 Prozent zu konstanten Wechselkursen aus (bisher: mindestens 29,0 Prozent).
CEO Stefan Klebert: „Wir haben erneut einen sehr guten Start in das Jahr 2023 hingelegt. Dabei sind unsere Produkte, Lösungen und Services insbesondere für die Nahrungsmittel-, Getränke- und Pharmabranche sehr gefragt. Zu unseren besonderen Erfolgsfaktoren gehört nicht zuletzt, dass unsere Kunden vermehrt Wert auf energiesparende und ressourcenschonende Lösungen legen. Dank unserer Stärke blicken wir zuversichtlich nach vorn und können unseren Ausblick für das Gesamtjahr erhöhen.“
Auftragseingang steigt auf einen neuen Rekordwert
Im ersten Quartal 2023 stieg der Auftragseingang um 2,4 Prozent (organisch 3,9 Prozent) auf ein Rekordniveau von 1.581 Mio. EUR (Q1 2022: 1.544 Mio. EUR). Diese Entwicklung wurde unter anderem getrieben durch fünf Großaufträge (Volumen über 15 Mio. EUR) mit einem Gesamtwert von 126 Mio. EUR. Bei den Kundenindustrien trugen insbesondere New Food, Beverage und Dairy Farming mit zweistelligen Wachstumsraten zu dem Rekordwert bei.
Der Umsatz verbesserte sich im Berichtszeitraum deutlich um 12,8 Prozent (organisch: 13,9 Prozent) auf 1.271 Mio. EUR (Q1 2022: 1.126 Mio. EUR). Alle Divisionen trugen mit überwiegend zweistelligen Zuwächsen bei. Bei den Kundenindustrien gab es vor allem bei Dairy Farming, Dairy Processing, Food und Chemicals eine positive Entwicklung. Des Weiteren zeigte der Bereich Renewable Resources signifikantes Umsatzwachstum. Der Anteil des Serviceumsatzes ist im ersten Quartal 2023 von 36,2 Prozent auf 36,6 Prozent gestiegen.
Alle Divisionen mit deutlichen Ergebnisverbesserungen
Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand erhöhte sich signifikant um 24,3 Prozent auf 171,8Mio. EUR (Q1 2022: 138,2 Mio. EUR). Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich deutlich um 1,2 Prozentpunkte auf 13,5 Prozent (Q1 2022: 12,3 Prozent). Insbesondere die hohen Volumina im Neumaschinengeschäft sowie ein höherer Service-Anteil führten zu dieser positiven Entwicklung. Alle Divisionen konnten ihre EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand im Vergleich zum Vorjahresquartal zum Teil deutlich verbessern.
Das Konzernergebnis stieg in den ersten drei Monaten um 13,2 Prozent auf 81,7 Mio. EUR (Q1 2022: 72,2 Mio. EUR). Dementsprechend wuchs das Ergebnis je Aktie von 0,41 EUR auf 0,47 EUR. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag im ersten Quartal bei 0,54 EUR im Vergleich zu 0,43 EUR im Vorjahr.
Die Nettoliquidität fiel im ersten Quartal aufgrund des Aktienrückkaufprogramms im Jahr 2022 auf 274 Mio. EUR von 412 Mio. EUR. Das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz stieg leicht auf 6,9 Prozent (Q1 2022: 6,1, Prozent).
In Folge des Anstiegs der Vorräte und der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen stieg das Capital Employed (Durchschnitt der letzten vier Quartale) auf 1.699 Mio. EUR leicht an (Q1 2022: 1.580 Mio. EUR). Der Return on Capital Employed konnte aufgrund des signifikant verbesserten EBIT vor Restrukturierungsaufwand von 29,3 Prozent auf 33,1 Prozent dennoch verbessert werden.
Ausblick für 2023 erhöht nach starkem erstem Quartal
Nach einem starken ersten Quartal erhöht GEA seinen Ausblick für das Geschäftsjahr 2023. Beim Umsatz wird jetzt mit einem organischen Wachstum von mehr als 8,0 Prozent gerechnet (bisher: mehr als 5,0 Prozent). Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen wird im oberen Bereich der Spanne zwischen 730 bis 790 Mio. EUR erwartet (bisher: Bandbreite zwischen 730 bis 790 Mio. EUR). Gleichzeitig strebt GEA einen weiteren Anstieg der EBITDA-Marge vor Restrukturierungsaufwand auf mindestens 14,0 Prozent an (bisher: mehr als 13,8 Prozent). Beim ROCE geht GEA nun von einem Wert von mehr als 32,0 Prozent zu konstanten Wechselkursen aus (bisher: mindestens 29,0 Prozent).
Quelle: GEA Group Aktiengesellschaft