Erweitertes Programm für die Umkehr-Osmose
Die in vielen Entsalzungsanlagen erfolgreich eingesetzte Hochdruckpumpen-Baureihe HGM-RO der KSB Aktiengesellschaft gibt es ab sofort in fünf zusätzlichen Standard-Baugrößen.
Die neue HGM-RO-Hochdruckpumpe für Meerwasserentsalzung durch Umkehr-Osmose gibt es ab sofort in fünf zusätzlichen Baugrößen (Foto: KSB Aktiengesellschaft, Frankenthal).
Damit kann der Frankenthaler Pumpenhersteller für den wachsenden Markt der Meerwasserentsalzung Aggregate mit Fördervolumen bis 1150 m3/h und Förderhöhen bis 950 m liefern. Die Bauweise als Gliederpumpe bietet gegenüber den herkömmlich eingesetzten horizontal geteilten Maschinen deutlich bessere Wirkungsgrade. Das schont die Umwelt und senkt die Stromkosten.
Dank der kurzen Lagerabstände, bedingt durch die innenliegenden, mediumgeschmierten Faserverbund-Gleitlager, sind das Schwingungsniveau und damit der Verschleiß ganz erheblich reduziert. Die Lager sind auf hydrodynamische Betriebsweise ausgelegt und erreichen so Standzeiten von 40.000 Betriebsstunden. Auf eine Überwachung der Lagertemperatur wird verzichtet. Ebenso entfällt eine wartungsintensive Öl- oder Fettschmierung. Das vereinfacht auch den Wartungs- und Instandhaltungsaufwand.
Die Ausführung des ersten Laufrades als Sauglaufrad, zusammen mit dem freien axialen Zulauf sorgt für ein sehr gutes Saugvermögen. Zudem ist das neue Aggregat sehr kompakt und benötigt wenig Einbaufläche. Es gibt nur eine motorseitige Gleitringdichtung, die leicht von außen ohne Demontage der Lagerträger zugänglich ist. Dadurch fallen Wartungskosten und eventuell erforderliche Instandsetzungszeiten gegenüber beidseitig gelagerten Maschinen um mehr als 50 Prozent niedriger aus.
Da die Pumpen bei der Umkehr-Osmose aggressives Salzwasser durch die Membranen drücken, ist die ganze Konstruktion sehr robust und in hochwertigem Duplex- oder auch Superduplex-Stahl ausgeführt.
Quelle: KSB SE & Co. KGaA
