Deutsch-Dänischer Wirtschaftspreis 2012 für Grundfos

06.12.2012

Der Pumpenhersteller Grundfos wurde für seine herausragende Rolle in den deutsch-dänischen Wirtschaftsbeziehungen mit dem Wirtschaftspreis 2012 der Deutsch-Dänischen Handelskammer ausgezeichnet.

Deutsch-Dänischer Wirtschaftspreis 2012 für Grundfos

Der Konzernvizepräsident der Grundfos Gruppe, Søren Ø. Sørensen, (links) und der Vorsitzende der Geschäftsführung der Grundfos GmbH, Hermann W. Brennecke, freuen sich über den Deutsch-Dänischen Wirtschaftspreis 2012. (Foto: Grundfos)

„Seit mehr als 50 Jahren ist die Entwicklung von Grundfos eng mit dem deutschen Markt verknüpft. Deshalb bin ich sehr stolz darauf, stellvertretend für unsere dänische und deutsche Gesellschaft diesen Preis in Empfang zu nehmen“, sagte Søren Ø. Sørensen, Konzernvizepräsident der Grundfos Gruppe, anlässlich der feierlichen Übergabe des Wirtschaftspreises am 9. November in Kopenhagen.

Auch Reiner Perau, der Geschäftsführer der Deutsch-Dänischen Handelskammer, hob das lange Engagement des Unternehmens in Deutschland hervor: „Grundfos setzt seit Jahren Maßstäbe auf dem anspruchsvollen deutschen Markt. Dabei ist es dem Unternehmen gelungen, deutsche und dänische Stärken zu einer außergewöhnlich erfolgreichen Arbeitskultur zu vereinen.“

Grundfos ist einer der weltweit führenden Pumpenhersteller. Seit das Unternehmen 1960 den ersten Produktionsstandort außerhalb Dänemarks im schleswig-holsteinischen Wahlstedt eröffnete, hat es sich mit heute drei Produktionsstandorten zu einem der großen Investoren in Deutschland entwickelt und beschäftigt hier mehr als 1.300 Mitarbeiter.

Der Erfolg in Deutschland habe sich auch als bahnbrechend für den weltweiten Erfolg des Konzerns erwiesen, so Søren Ø. Sørensen: „Wir pflegen intensive Geschäftsbeziehungen zu einer Reihe großer Konzerne in Deutschland – Kunden, die unsere innovativen Produkte schätzen. Es war schon in der Vergangenheit so, dass die hohen Anforderungen deutscher Kunden zu Grundfos-Lösungen führten, die uns weltweit einen Wettbewerbsvorteil bescherten. Das gilt auch aktuell: Die besonders energieeffizienten Pumpen der Baureihen Magna3 und Alpha2 sowie das smarte Monitoring-System ‚Grundfos Go‘ haben wir zunächst im deutschen Markt eingeführt.“ Die Entwicklung der Grundfos-Gruppe sei sowohl durch die Muttergesellschaft in Dänemark als auch die Tochterunternehmen in Deutschland massiv geprägt worden, zeigt sich Herrmann W. Brennecke, Vorsitzender der Geschäftsführung der Grundfos GmbH, überzeugt. Auch in den nächsten Jahren komme Deutschland sowohl als Produktionsstandort für technologisch führende Produkte als auch als Vertriebsstandort eine tragende Rolle zu.

Und Brennecke ergänzt: „Nur der wirtschaftliche Erfolg macht ein Unternehmen frei darin, eigene Initiativen zu starten und durchzusetzen. Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen dem Gewinn eines Unternehmens und seiner Handlungsfreiheit.“ Er belegt das an der von Grundfos initiierten weltweiten Bewegung ‚Energy Movement’. Ziel der Initiative ist die Aufklärung der Öffentlichkeit und der Industrie über die Einsparpotenziale gut geplanter Anlagen und Prozesse mit intelligent geregelten Pumpensystemen. Eine wichtige Mission, verbrauchen Pumpen doch rund 10 Prozent des weltweit erzeugten Stroms. Durch den Einsatz von energieeffizienten Pumpen und Motoren kann der durchschnittliche Energieverbrauch um bis zu 60 Prozent reduziert werden.

Die Deutsch-Dänische Handelskammer mit Sitz in Kopenhagen ist die bilaterale Non-Profit-Organisation für die wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Dänemark. Die Handelskammer vertritt die Interessen seiner mehr als 500 Mitgliedsunternehmen gegenüber Politik und Verwaltung in Deutschland und Dänemark. Ziel ist es, Geschäfte zu ermöglichen und zu erleichtern. Der Deutsch-Dänische Wirtschaftspreis wurde 2011 ins Leben gerufen. Ausgezeichnet werden Unternehmen, die besonders innovativ sind, einen Impuls zu den bilateralen Wirtschaftsbeziehungen geben oder für einen herausragenden unternehmerischen Erfolg stehen. Das Procedere der Wahl: Der Vorstand der Handelskammer wählt unter den Bewerbern drei Finalisten aus, anschließend wird der Preisträger per Online-Wahl öffentlich bestimmt.

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