Bürkert Erweiterungsbau im elsässischen Triembach au Val offiziell eröffnet
Auf mehr als 5.500 Quadratmetern entstand in Triembach au Val der Erweiterungsbau des Fludikspezialisten Bürkert. Rund 15 Millionen flossen in die Erweiterung des Standorts, an dem industrielle Sensoren gefertigt werden. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)
Zwei neue Gebäude sind auf dem Firmengelände von Bürkert France in Triembach au Val, einer Stadt im Elsass, im Zuge eines Bauprojekts zur Erweiterung der bisherigen Produktionskapazitäten, entstanden. Auf einer Fläche von mehr als 5.500 Quadratmetern wurden in den letzten Jahren ein neues Logistikgebäude sowie Erweiterungsflächen für die Produktion geschaffen. Nach der Fertigstellung der Bauten im Frühjahr 2023, wurde der Gebäudekomplex am 13. Juli 2023 offiziell eröffnet.
Neben dem ca. 1.500 Quadratmeter großen Logistikgebäude, das bereits Anfang März 2022 bezogen wurde, wurden Produktionsflächen mit einer Gesamtgröße von rund 4.000 Quadratmetern errichtet. „Die neuen Flächen werden künftig für die Entwicklung und Produktion des Durchflussmessers FLOWave genutzt sowie für einige produktionsunterstützende Bereiche“, erklärt Patrick Reimeringer, Geschäftsführer von Bürkert France. Eine Werkzeugwerkstatt sowie Büro- und Besprechungsräume komplettieren das Erweiterungsprojekt. Insgesamt 15 Millionen Euro investierte Bürkert Fluid Control Systems in den französischen Standort. Die bestehenden Räumlichkeiten werden weiterhin genutzt: „Durch die neu geschaffen Platzverhältnisse können zudem Abläufe neu organisiert werden“, ergänzt Patrick Reimeringer.
„In Triembach ist über die letzten Jahre eine klare Fokussierung auf das Thema Sensorik erfolgt, sodass wir dort heute von einem regelrechten ‚Kompetenz-Zentrum‘ sprechen können. Die Werkserweiterung ermöglicht nun das weitere Wachstum für Produktion, Innovation und letztlich Kreativität.“, so fasst Georg Stawowy, CEO der Bürkert-Gruppe, die Bedeutung des französischen Standortes im Hinblick auf das gesamte Unternehmen zusammen.
Bei Neubauten behält Bürkert die Umwelt im Blick
Für Bürkert kommt es bei Bauvorhaben aber nicht nur auf die Realisierung der technischen Anforderungen an, sondern das Unternehmen legt auch ein besonderes Augenmerk auf die Schaffung von optimalen Umweltbedingungen und klimafreundlichen Maßnahmen:
So wurden die neuen Gebäude in Triembach beispielsweise mit einer sogenannten „Energiezentrale“ ausgestattet, einem holzbefeuerten Biomassekessel, der neben den neu installierten Photovoltaikanlagen den gesamten Standort mit Energie versorgt. Ein sogenanntes Freecooling-System ermöglicht zusätzlich Energieeinsparungen. Das Prinzip dahinter: Es wird keine kalte Luft mechanisch erzeugt, sondern stattdessen kalte Luft auf der Umgebung genutzt. Patrick Reimeringer erklärt: „Die neuen Gebäude und eingesetzten Technologien werden den CO2-Fußabdruck von Bürkert erheblich verringern. Außerdem wird es uns so möglich sein, wirtschaftliches Wachstum mit gesellschaftlicher und ökologischer Verantwortung zu verbinden.“
Weitere Investitionen bei Bürkert geplant
Die Einweihung in Frankreich markiert den Anfang weiterer Investitionen von Bürkert in naher Zukunft. Für die kommenden Jahre sind bereits einige Bauvorhaben in der Pipeline: In den nächsten zweieinhalb Jahren plant der Fluidikspezialist Investitionen von insgesamt rund 70 Millionen Euro an unterschiedlichen Standorten. Durch diese Investitionen im In- und Ausland, kann Bürkert seine bereits bestehende Position am Markt ausbauen, gleichzeitig aber auch neue Märkte erschließen und so gemeinsam mit Kunden und Partnern weiter wachsen.
Quelle: Bürkert GmbH & Co. KG