Bürkert: Druckluft-Ventilinsel mit einfacher Inbetriebnahme und Wartung

07.05.2020
Die Bürkert-Ventilinsel Typ 8653 AirLINE Field bietet mit Schutzart IP65/IP67 erstmals die Möglichkeit, pneumatische Vorsteuerventile ohne Schaltschrank direkt vor Ort bei den Prozessventilen zu installieren.
Bürkert: Druckluft-Ventilinsel mit einfacher Inbetriebnahme und Wartung

Kompakte IP65/IP67-Ventilinsel für den Feldeinsatz direkt am Aktor. (Bildquelle: Bürkert Fluid Control Systems)

Dies erhöht die Flexibilität bei der Einbindung ins jeweilige Automatisierungskonzept, reduziert Installationskosten und spart wertvollen Platz in den Produktionsanlagen.

Ventilinseln für Anwendungen in der Wasseraufbereitung, Pharma-, Kosmetik-, Nahrungs- oder Genussmittelindustrie sollten möglichst nah an den zu steuernden Prozessventilen sitzen, um den Installationsaufwand zu minimieren. Zusätzlich zur bewährten Ventilinsel AirLINE Typ 8652 für den Schaltschrank-Einbau bietet Bürkert Fluid Control Systems (vgl. Firmenkasten) deshalb jetzt mit dem äußerst kompakten Modul AirLINE Field Typ 8653 auch eine Variante für den direkten Feldeinsatz. Die neue Ventilinsel erfüllt die Anforderungen der Schutzart IP65/IP67 und kann ohne weiteren Schutz nahe an den Aktoren montiert werden. Das minimiert den Materialeinsatz, reduziert den Verschlauchungsaufwand und senkt den Druckluftverbrauch.

Mit dem neuen Feldmodul, welches in drei Varianten mit IO-Link, CANopen oder bÜS (Bürkert-Systembus) verfügbar ist, lassen sich flexible Automatisierungskonzepte realisieren. Es kann direkt in IO-Link- oder CANopen-Netzwerke eingebunden werden.  Alternativ dazu kann es über bÜS mit diversen Bürkert-Geräten vernetzt werden, kommuniziert mit Hilfe des Gateway-Moduls ME43 aber auch über jedes gängige Bussystem. Das Gerät lässt sich leicht in Betrieb nehmen und unterstützt umfangreiche Diagnose- und Wartungsfunktionen.

Weiter verbesserte Prozesssicherheit

Die Kommunikation in geschlossener Ringtopologie sowie serienmäßige Rückschlagventile im Entlüftungskanal gegen ungewolltes Auslösen durch Druckspitzen erhöhen die Prozesssicherheit. Zahlreiche Diagnosefunktionen können auch vor Ort über die LC-Displayanzeige des Feldmoduls direkt am Gerät angewählt und als Klartext oder symbolisch angezeigt werden. Das erleichtert die Zuordnung der angezeigten Meldungen und spart insbesondere bei Inbetriebnahme und Wartung wertvolle Zeit. Im Betriebsalltag zeigt das Display beim Kontrollgang auf einen Blick den Betriebsstaus nach Namur an. Die Hardware ist für den Feldeinsatz konzipiert, ein durchdachtes Montagesystem ermöglicht die Befestigung in unterschiedlichen Positionen und erlaubt so die Installation auch wenn es in Anlagen eng zugeht. Steht mehr Platz zur Verfügung, ist alternativ eine Hutschienen-Montage möglich.

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