Berliner Unternehmen Graforce erzeugt aus Abwasser und Erneuerbaren sauberen Kraftstoff

17.10.2018

der Sonderbericht des Weltklimarates hat gerade einmal mehr deutlich gemacht, wie dringend der CO2-Ausstoß weltweit reduziert werden muss. Auch Deutschland kann und muss sich ambitioniertere Ziele setzen – Lösungen diese zu erreichen gibt es bereits.

So hat das Berliner Unternehmen Graforce ein einzigartiges Verfahren entwickelt, mit dem – vereinfacht gesagt – aus Abwasser und erneuerbaren Energien ein umweltfreundlicher Kraftstoff produziert werden kann. Dieser funktioniert in handelsüblichen Erdgasfahrzeugen der neuesten Generation oder umgerüsteten Benzinern. Dadurch werden nicht nur die im Schmutzwasser enthaltenen Schadstoffe in wertvolle Energie umgewandelt, sondern zusätzlich die Schadstoffemissionen der Fahrzeuge (CO2, CO, HC, NOx) um 20 % bis 70 Prozent reduziert. Zudem senkt der neue Kraftstoff den Stickoxid-Ausstoß um bis zu 60 Prozent.

Graforce – Die Zukunft des Wasserstoffs

Die Graforce Hydro GmbH arbeitet seit 2010 an der Zukunft der Energieversorgung.

Die Wasserstofftechnik von Graforce Hydro ist in der Lage, umweltschädliche Emissionen zu vermeiden, und innerhalb der Energiewirtschaft einen für die Nachhaltigkeit fordernden Stoffkreislauf "Wasser – Wasserstoff – Wasser" zu realisieren. Sie stellt eine wichtige Schlüsselkomponente in der erfolgreichen Einführung der Energiespeicher- und Brennstoffzellen-Technologie dar.

Mit den hervorragend niedrigen Wasserstoff-Herstellungskosten wird die völlig neuartige Technik der Graforce Hydro GmbH die erfolgreiche Wende zu vollständig grüner und sauberer Energie ermöglichen.

Das Unternehmen ist in Berlin-Adlershof ansässig. Adlershof gehört zu den 15 größten Scienceparks weltweit und ist der wichtigste Wissenschafts-, Wirtschafts- und Medienstandort Berlin-Brandenburgs. Auf einem Gebiet von 4,2 km² – unweit des künftigen internationalen Flughafens Berlin-Brandenburg – befinden sich zehn außeruniversitäre Forschungseinrichtungen, sechs Institute der Humboldt-Universität zu Berlin und fast 400 Technologieunternehmen.

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