GEA mit starkem ersten Quartal

16.05.2022
GEA ist mit einem starken ersten Quartal in das Geschäftsjahr 2022 gestartet und zeigt dabei eine erneute Verbesserung der Finanzkennzahlen. Der Auftragseingang steigt signifikant um 20,4 Prozent auf ein Rekordniveau von 1,54 Mrd. EUR. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand wächst um 14,1 Prozent auf 138 Mio. EUR.

Die entsprechende Marge legt deutlich um 0,9 Prozentpunkte auf einen Rekordwert von 12,3 Prozent zu. Der Return on Capital Employed (ROCE) klettert auf 29,3 Prozent, das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz verbessert sich auf 6,1 Prozent und die Nettoliquidität wächst deutlich auf 412 Mio. EUR.

„GEA ist sehr gut in das Jahr 2022 gestartet – in einem Umfeld, in der die Welt vor großen politischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen steht“, sagt CEO Stefan Klebert. „Wir haben erneut unsere Finanzkennzahlen deutlich verbessert. So erzielten wir im ersten Quartal ein Rekordniveau im Auftragseingang und bei der EBITDA-Marge. Zudem wuchs der Umsatz das fünfte Quartal in Folge organisch. Damit unterstreicht GEA die Widerstandsfähigkeit seines Geschäftsmodells“.

Auftragseingang steigt auf ein Rekordniveau
Im ersten Quartal 2022 stieg der Auftragseingang signifikant um 20,4 Prozent auf ein Rekordniveau von 1.544 Mio. EUR (Q1 2021: 1.282 Mio. EUR), unter anderem getrieben durch drei Großaufträge (Volumen über 15 Mio. EUR) mit einem Gesamtwert von 92 Mio. EUR. Das organische Wachstum lag bei 20,4 Prozent.

Der Umsatz wuchs im Berichtszeitraum um 5,7 Prozent auf 1.126 Mio. EUR (Q1 2021: 1.065 Mio. EUR) und organisch um 6,6 Prozent. Vor allem die Kundenindustrien Beverage, Pharma, Dairy Farming und Chemicals trugen zu dieser positiven Entwicklung bei. Der Anteil des Serviceumsatzes ist im ersten Quartal 2022 auf 36,2 Prozent (Q1 2021: 35,2 Prozent) gestiegen.

Profitabilität, Finanzposition und Rentabilität weiter verbessert
Der EBITDA vor Restrukturierungsaufwand lag mit 138 Mio. EUR um 14,1 Prozent höher als im Vorjahresquartal (Q1 2021: 121 Mio. EUR). Die entsprechende EBITDA-Marge verbesserte sich um 0,9 Prozentpunkte auf 12,3 Prozent (Q1 2021: 11,4 Prozent). Insbesondere die höhere Bruttomarge im Neumaschinengeschäft sowie ein höherer Service-Anteil führten zu dieser positiven Entwicklung.

In den ersten drei Monaten stieg das Konzernergebnis um 27,2 Prozent auf 72,2 Mio. EUR (Q1 2021: 56,7 Mio. EUR). Dementsprechend wuchs das Ergebnis je Aktie von 0,31 EUR auf 0,41 EUR. Das Ergebnis je Aktie vor Restrukturierungsaufwand lag im ersten Quartal bei 0,43 EUR im Vergleich zu 0,39 EUR im Vorjahr.

Die Nettoliquidität erhöhte sich im ersten Quartal signifikant auf 412 Mio. EUR von 270 Mio. EUR. Das Net Working Capital in Prozent vom Umsatz verbesserte sich deutlich auf 6,1 Prozent von 8,2 Prozent im Vorjahresquartal.

Insbesondere in Folge des geringeren Net Working Capitals sowie einem Rückgang im Anlagevermögen ging das Capital Employed (im Durchschnitt der letzten vier Quartale) von 1.816 Mio. EUR auf 1.580 Mio. EUR zum 31. März 2022 deutlich zurück. Entsprechend kletterte der Return on Capital Employed (ROCE) bei gesteigertem EBIT vor Restrukturierungsaufwand von 19,3 Prozent auf 29,3 Prozent im ersten Quartal 2022.

Ausblick für 2022 bestätigt
GEA bestätigt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2022. Beim Umsatz wird mit einem organischen Wachstum von mehr als 5,0 Prozent gerechnet. Das EBITDA vor Restrukturierungsaufwand zu konstanten Wechselkursen wird in einer Bandbreite zwischen 630 bis 690 Mio. EUR erwartet. Beim ROCE geht das Unternehmen von einem Wert zwischen 24,0 und 30,0 Prozent (zu konstanten Wechselkursen) aus.

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