Schwarzer Precision: neue Flügelzellenpumpe SP 140 FZ

22.10.2014

Der Einsatz in Gasanalysegeräten war bislang eine Domäne der Membranpumpen. Mit den besonders langlebigen Flügelzellenpumpen der Baureihe FZ bietet sich nun eine interessante Alternative.

Schwarzer Precision: neue Flügelzellenpumpe SP 140 FZ

Foto: Schwarzer Precision

Flügelzellenpumpen (Drehschieberpumpen) wiesen bisher einen prinzipbedingten Nachteil auf: durch die Reibung der Schieber entsteht Abrieb im Rotor und Stator. Verschleiß und zunehmende Undichtigkeit der Förderkammern sind die Folge. Bereits bei den Vorjahresmodellen konnte Schwarzer Precision diesen Nachteil durch optimierte Fertigungsprozesse und den Einsatz neuer Werkstoffe vollständig eliminieren. Nun ist es zusätzlich gelungen, die Lebensdauer der FZ-Typen nochmals um 30 Prozent zu erhöhen.

Durch den Einsatz hochfesten Schiebermaterials und eine optimale Abstimmung der Reibpartner wird der Reibungskoeffizient im Pumpenkopf weiter gesenkt. Um diese nahezu verschleißfreie Fördereinheit adäquat anzutreiben, werden nun Glockenankermotoren mit hoher Lebensdauer eingesetzt.

Gleichzeitig wird das Lieferprogramm um ein weiteres Flügelzellen-Modell ergänzt: die SP 140 FZ besticht mit höheren Durchflusswerten und ist für Betriebsspannungen von 4,5 bis 12 Volt geeignet. Die neuen FZ-Typen sind auch unter extremen Umgebungsbedingungen einsetzbar - selbst bei minus 40°C verrichten sie zuverlässig ihren Dienst!

Die Flügelzellenpumpen zeichnen sich auch weiterhin durch Pulsationsfreiheit, einen leisen und vibrationsarmen Lauf, sehr geringe Stromaufnahme, eine lineare Kennlinie mit hervorragender Regelbarkeit sowie durch minimale Außenabmessungen aus.

Vor allem in portablen Gasanalysegeräten zeigen sich die neuen FZ-Typen im Direktvergleich zu Membranpumpen klar überlegen: durch ihre pulsationsfreie Gasförderung arbeiten sie hervorragend mit empfindlichen Meßsensoren zusammen. Pulsationsvermindernde Maßnahmen (z.B. vorgeschaltete Düsen) werden damit hinfällig. Ergebnis: die Stromaufnahme bleibt minimal, die Kosten für Zusatzbauteile entfallen, die Akkupacks können verkleinert werden. Darüber hinaus erlauben die linearen Einbaumaße und die stirnseitige Verschlauchung einen deutlich kompakteren Aufbau kleiner Gasanalysegeräte.

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