Kompakte Mehrfachanschlussplatte vereint Magnetventile und Vakuumerzeuger
Die neue Serie „JSY und ZK2-A“ kombiniert auf einer einzelnen Mehrfachanschlussplatte die etablierten Magnetventile der Serie JSY und die Vakuumerzeuger der Serie ZK2-A – mit Vorteilen wie Platzeinsparung, geringem Verdrahtungsaufwand und hoher Kommunikationsfähigkeit. (Bildquelle: SMC Deutschland GmbH)
Das macht u.a. die Verdrahtung deutlich einfacher, verbessert die Ansteuerung durch getrennte Zu- und Ableitungen der Druckluft und überzeugt mit einer umfassenden Feldbuskompatibilität.
Ob für den Transport von Werkstücken oder in komplexen Formen, für Verfahren zur Herstellung von Kartons oder zur Betätigung von pneumatischen Antrieben und zur Vakuumansaugung: Industrieübergreifend gibt es eine Reihe von Anwendungen, bei denen sowohl Ventile als auch Vakuumerzeuger zum Einsatz kommen. Dies geht u.a. einher mit einem hohen Verdrahtungsaufwand, langen Schlauchstrecken, hohem Platzbedarf, Druckschwankungen u.v.m. Um hier für eine deutliche Verbesserung zu sorgen, hat der Automatisierungsspezialist SMC die Serie „JSY und ZK2-A“ entwickelt. Sie kombiniert auf einer einzelnen Mehrfachanschlussplatte 5/2-Wege-Magnetventile (Serie JSY) und Vakuumerzeuger (Serie ZK2-A) und verringert so die Verdrahtung und den Platzbedarf, vermeidet Druckschwankungen und ermöglicht dank der Unterstützung verschiedener Kommunikationsprotokolle die umfassende Fernsteuerung und
-überwachung von Fertigungsprozessen.
In der Kombination liegt die Kraft
Die neue Serie „JSY und ZK2-A“ bringt zwei leistungsfähige und etablierte Lösungen von SMC auf eine Mehrfachanschlussplatte: Die 5/2-Wege-Magnetventile der Serie JSY und die Vakuumerzeuger der Serie ZK2-A. Dadurch können Anwendungen, die sowohl Über- als auch Unterdruck erfordern, an einem Punkt angesteuert werden. Indem die Verdrahtung und die elektrischen Anschlüsse zentral verlaufen, verringern sich nicht nur die Installationszeit und der Wartungsaufwand. Auch die Zykluszeiten werden durch die kompakte Lösung kürzer und der Platzbedarf sinkt – die Gesamtlänge der Mehrfachanschlussplatte ist zudem geringer als bei Einzelanschlussplatten. Zugleich erfolgen die Zu- und Ableitungen der Ventile und Vakuumerzeuger getrennt voneinander, wodurch Druckschwankungen und ein instabiler Ventilbetrieb vermieden werden. Anwender profitieren so von weniger Kosten bei der Verdrahtung und der Anschlusszeit, einem zuverlässigeren Betrieb und einem geringen Platzbedarf, der sich allem voran bei beweglichen Systemen wie Robotern auszahlt.
Leistungsstarker Betrieb
Während der Platzbedarf gering ist, gilt dies nicht für die Performance der Serie „JSY und ZK2-A“: Auf der kombinierten Mehrfachanschlussplatte befinden sich insgesamt 32 Ausgänge – 2 bis 24 für Ventilstationen und 1 bis 8 für Vakuumerzeuger. Dabei können die verwendeten 5/2-Wege-Magnetventile der Serie JSY mit einem hohen Durchfluss von bis zu 567 l/min aufwarten, was die Gesamtprozesszeit reduziert und die Gesamtanlageneffektivität steigert. Mit einer Breite von 10 mm und einem Gewicht von 54 bis 67 g sind sie zudem selbst sehr kompakt und leicht und besitzen die Schutzart IP67. Die effizienten 2-stufigen Vakuumerzeuger der Serie ZK2-A, die über ein 2 x 2/2-Wege-Ventil (Belüftungs-/Zufuhrventil) verfügen, erreichen eine Ansaugleistung von bis zu 67 l/min und können einen Unterdruck von bis zu -91 kPa erzeugen. Die Betriebsdruckbereiche liegen beim Ventil zwischen 0,1 bis 0,7 MPa, beim Vakuumerzeuger zwischen 0,3 bis 0,6 MPa.
Kommunikations-Champion
Für die Serie JSY können die Feldbusgeräte EX600, EX260, EX250, EX245 und EX120 verwendet werden. Dadurch stehen Anwendern bis zu 15 kompatible Protokolle zur Verfügung – darunter EtherNet/IP, PROFINET, EtherCAT, IO-Link sowie das Drahtlossystem von SMC. Der Clou: Indem die Vakuumerzeuger der Serie ZK2-A auf der Mehrfachanschlussplatte integriert sind, können sie an dieselben Feldbussysteme angeschlossen werden. So lassen sich die seriellen Schnittstellen der Serie JSY zur gleichzeitigen Steuerung der Vakuumerzeuger nutzen. Damit stehen nicht nur umfassende Möglichkeiten zur Fernsteuerung, sondern auch große Menge an Daten zur Überwachung zur Verfügung. Das erweitert die Optionen für umfangreiche Verbesserungen des Kontroll- und Leistungsniveaus, erleichtert die Einhaltung von Qualitätsstandards und erhöht die Maschinenverfügbarkeit. Zudem reduziert sich so ebenfalls der Verdrahtungsaufwand, die Installations- und Konfigurationszeit für Module und die Netzwerkbelastung
– zusammengenommen ein deutlicher Kostenvorteil für Anwender.
Quelle: SMC Deutschland GmbH