Kooperation zwischen Voith und CNR in Frankreich wird fortgesetzt

02.02.2021
Die Zusammenarbeit zwischen Voith und dem französischen Energieunternehmen Compagnie Nationale du Rhône (CNR) wird mit dem Auftrag für das neue Kleinwasserkraftwerk Vallabrègues fortgesetzt.
Kooperation zwischen Voith und CNR in Frankreich wird fortgesetzt

Das neue Kleinwasserkraftwerk Vallabrègues hat positive Auswirkungen auf die französische Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. (Bildquelle: CNR)

Die hochmoderne Anlage wird 8,6 MW installierte Leistung generieren. Die gesamte Projektlaufzeit beträgt etwa vier Jahre, der Anschluss an das Stromnetz ist für Mitte 2024 geplant. Ausschlaggebend für die erneute Zusammenarbeit war unter anderem die sehr gute Partnerschaft bei der 6,6-MW-Kleinwasserkraftanlage Le Pouzin, welche 2017 in Betrieb genommen wurde.

Das neue Kleinwasserkraftwerk befindet sich in der Nähe der Stadt Avignon an der Rhone und wird auf dem neuesten Stand elektrotechnischer Ausrüstung ausgestattet. Voith Hydro in Spanien wird als Komplettlieferant für die gesamte Projektausführung verantwortlich sein und unter anderem das Design und die Lieferung der vertikalen Kaplan-Turbine sowie der elektrischen und hydromechanischen Ausrüstung übernehmen.

Frank Buchert, Sales Manager Small Hydro bei Voith Hydro in Spanien, erklärt: „Das Kleinwasserkraftwerk ist ein weiterer wichtiger Schritt für die Region um Avignon, da mit dem Bau von Vallabrègues der Ausbau der erneuerbaren Energien in Frankreich weiter vorangetrieben wird.“

Trotz der strikten Reisebeschränkungen aufgrund der COVID-19-Pandemie konnten die kompletten Vertragsverhandlungen erfolgreich digital durchgeführt werden. Auch während der schon angelaufenen Konstruktionsarbeiten wird diese Vorgehensweise weiterhin wichtig sein, um die gemeinsam mit dem Kunden gesteckten Ziele zu erreichen.

Über das Kleinwasserkraftwerk Vallabrègues
Die Gemeinde Vallabrègues liegt im Süden Frankreichs in der Region Okzitanien direkt an dem Fluss Rhone. Vallabrègues ist das fünfte neue Kleinwasserkraftwerk an der Rhone von CNR, dem ersten französischen Anbieter von 100% erneuerbarer Energie. Der Energiekonzern möchte auch zukünftig die Entwicklung und Installation von Kleinwasserkraftwerken fördern und fortsetzen.

Weitere Artikel zum Thema

Dirk Hoke wird neuer CEO der Voith Group

17.09.2024 -

Mit Wirkung spätestens zum 01.04.2025 hat der Gesellschafterausschuss der Voith Management GmbH Dirk Hoke zum Vorsitzenden der Konzerngeschäftsführung (CEO) der Voith GmbH & Co. KGaA ernannt. Er tritt damit die Nachfolge des langjährigen Vorsitzenden der Konzerngeschäftsführung, Dr. Toralf Haag, an, der das Unternehmen zum 31.08.2024 verlassen hat. Bis zum Start von Dirk Hoke übernimmt Andreas Endters, zusätzlich zu seinen Aufgaben als CEO Voith Paper, die kommissarische Leitung des Voith-Konzerns.

Mehr lesen

Neuer Chief Service Officer bei Voith Hydro

06.08.2024 -

Seit dem 15.07.2024 verstärkt Sunil Pandiri die globale Geschäftsführung von Voith Hydro. Als Chief Service Officer wird er das Service Portfolio des Unternehmens strategisch weiter ausbauen. Die Rolle wurde neu geschaffen, um damit den Anforderungen der Kunden und ihrer Wasserkraftanlagen auf bestmögliche Weise gerecht zu werden und das Thema Service zur Priorität auf oberster Ebene zu machen.

Mehr lesen

DVGW fordert Entschlusskraft für eine echte Energie- und Wasserwende

21.02.2024 -

Die Energieversorgung in Deutschland lässt sich in Zukunft nur sicherstellen, wenn Wasserstoff die fossilen Energieträger Kohle, Erdgas und Erdöl ersetzt. Diesen Transformationsprozess klimaneutral zu gestalten, führt die Bundesregierung im Koalitionsvertrag als eines ihrer wesentlichen Ziele auf. In seiner Jahresauftakt-Pressekonferenz hat der Deutsche Verein des Gas- und Wasserfaches e.V. (DVGW) zur Mitte der Legislaturperiode eine Halbzeitbilanz über die Arbeit der Ampelkoalition beim Wasserstoffhochlauf gezogen.

Mehr lesen

Voith rüstet 2-GW-Wasserkraftwerk in Angola aus

22.12.2023 -

Der Technologiekonzern Voith wird das Großwasserkraftwerk Caculo Cabaça im westafrikanischen Angola ausrüsten. Der Auftrag umfasst die gesamte elektromechanische Ausrüstung inklusive der Installation von vier Francisturbinen mit jeweils 530 Megawatt (MW) Leistung, einer zusätzlichen Francisturbine mit 52 MW, sowie Generatoren, Kontrolltechnik, Hilfssysteme und ein individuelles Trainingskonzept.

Mehr lesen