ZEWO Frästechnik für Flächenheizung ohne Aufbauhöhen
Der Systemhersteller Zewotherm führt unter dem Namen „ZEWO Frästechnik“ ab sofort eine Flächenheizung im Programm, die in den Estrich eingefräst wird. Bei dieser Technik werden Nuten in den Estrich gefräst, in die anschließend befestigungsfrei und schnell das ZEWO Heizrohr eingelegt wird.
Am Tag können mit der ZEWO Frästechnik bis zu 120 m² Fläche staubfrei verlegt werden. (Foto: Zewotherm)
Zur Auswahl stehen hierbei vier Heizrohre in den Dimensionen von 14 mm bis 16 mm (PB, PE-RT, PE-Xc oder Metallverbundrohr). Darauf abgestimmt beinhaltet das neue System den robusten ZEWO Systemverteiler «Objekt» mit passendem Stellantrieb und Verteiler Anschluss-Set, eine hydraulische Regelstation sowie Zubehör wie Regelklemmleisten und Unterputz-Verteilerschränke in verschiedenen Abmessungen. Im Bereich der Frästechnik arbeitet Zewotherm mit Fachpartnern zusammen, die sich auf diese Verlegeart spezialisiert haben und über entsprechende Maschinen verfügen.
Bei der Planung einer Fußbodenheizung werden oftmals geringe Aufbauhöhen, ein möglichst schnelles und staubfreies Verlegen der Heizrohre und ein unkomplizierter Anschluss an den Systemverteiler gefordert. Gerade bei Sanierungsvorhaben lässt sich dieser Wunschkatalog nur schwer erfüllen. Da bei der Frästechnik keine Aufbauhöhen entstehen, eignet sich das System ideal für Sanierungen und ist auch bei Neubauvorhaben eine effiziente Alternative. Denn mit der neuen „ZEWO Frästechnik“ wird die Fußbodenheizung ohne Veränderung der Aufbauhöhen innerhalb kürzester Zeit installiert.
Zunächst werden dabei eventuelle alte Bodenbeläge entfernt. Der Oberbelagsleger –Tischler, Fliesenleger oder Estrichleger - prüft anschließend den vorhandenen Estrich auf dessen Eignung. Da bei der ZEWO Frästechnik die Nuten nur 18 mm tief eingefräst werden, genügt eine Estrichstärke von rund 40 mm. Nach der Verlegung werden die Kanäle verspachtelt. Dies sorgt für eine gleichmäßige und somit ideale Bodenbeschaffenheit, auf dem sich der spätere Oberbelag einfach aufbringen lässt.
Schnelles und sauberes Verlegen
Mit einer speziellen Bodenfräsmaschine werden die Nuten nahezu staubfrei und präzise in den vorhandenen Anhydrid- oder Zementestrich gefräst. Dabei saugt die Fräsmaschine über einen integrierten Industriestaubsauger den Staub während der Arbeit sofort ab. Der Verleih der Maschinen wird auf Wunsch von Zewotherm organisiert. Die Verlegezeiten sind extrem kurz. So können je nach Situation vor Ort am Tag bis zu 120 m² Fläche bearbeitet werden. Abgeschlossen wird der Montagevorgang von einer Funktions- und Dichtheitsprüfung.
Die Abstände zwischen den Nuten betragen bei dem Zewotherm-System in kleinen Räumen acht cm, in regulären Wohnbereichen sind es 12,5 cm. Der Verlegeabstand sorgt für eine gleichmäßige Wärmeabgabe und geringe Vorlauftemperaturen im späteren Betrieb. Die ZEWO-Heizungsrohre werden ohne weitere Befestigungen in die Nuten gelegt. Der Hersteller bietet hier verschiedene Rohre in den Dimensionen 14mm bis 16 mm an.
Verschiedene Heizrohre
Die überdurchschnittliche Flexibilität und die sehr gute Beständigkeit gegen thermische und mechanische Beanspruchung zeichnen das Rohr aus Polybuten (PB) aus. Weitere Vorteile sind eine hohe Spannungsrissbeständigkeit und eine hohe Schlagzähigkeit.
Das 5-schichtige PE-Xc - Heizrohr verfügt über eine Sauerstoffsperrschicht sowie eine zusätzliche äußere PE-Schutzschicht. Dadurch ist die Sauerstoffsperre wirksam vor mechanischen Beschädigungen geschützt und sorgt so für eine hohe Sicherheit in der Installation und beim Betrieb.
Die ZEWO PE-RT Heizrohre sind selbst unter erhöhten Temperatur- und Druckbedingungen sehr langlebig. Das Rohr aus dem Werkstoff 2344 ist super flexibel und verfügt über eine große Zähigkeit, Festigkeit sowie hervorragende Spannungsrissbeständigkeit.
Beim Metallverbundrohr wurde auf das flexible Heizrohr PE-RT ein Aluminiummantel stoß geschweißt. Dieser Werkstoffverbund kombiniert die hervorragenden Eigenschaften der Kunststoffe mit den Vorzügen von Aluminium.
Systemverteiler «Objekt» und Zubehör
Das Frässystem lässt sich mühelos an bestehende Systeme anschließen. Bei Neuverlegungen empfiehlt Zewotherm den leistungsstarken und kostengünstigen Systemverteiler «Objekt». Ihn gibt es angefangen von der 2-er Ausführung bis hin zum 12-er Anschluss. Im Vorlauf sind ein regulierbarer Durchflussmesser (4 l/min) sowie ein Absperrventil enthalten, im Rücklaufbalken sind Ventile mit Handverstellkappe integriert. Der Verteiler beinhaltet zwei Übergangsnippel 1" AG, über den sich verschiedenste Verteiler- und Regelkomponenten wie etwa der Stellantrieb «Objekt» im Handumdrehen anschließen lassen.
Ergänzt wird das ZEWO Frässystem um passendes Zubehör wie Klemmverschraubungen, Regelklemmleisten (6-fach oder 10-fach), ein Verteiler- Anschluss Set, einen Eckkugelhahn, eine hydraulische Regelstation mit HE-Pumpe sowie um passende Verteilerschränke in verschiedenen Abmessungen.
ZEWO Frästechnik ist Service aus einer Hand
Silke Ziegler, Marketingleiterin bei Zewotherm, erklärt: „Mit der neuen ZEWO Frästechnik bieten wir dem dreistufigen Vertrieb ein komplettes System. Von der Planung über die Produkte bis hin zur Abnahme wird alles aus einer Hand liefert. Eine unkomplizierte Lösung, die bei manch komplizierten Sanierungen eine effiziente Lösung sein kann.“
Quelle: ZEWOTHERM Heating GmbH