Neue Marktanalysen für Exporte in der Kreislauf- und Wasserwirtschaft

12.07.2017

Im Rahmen der BMUB-Exportinitiative Umwelttechnologien erhalten deutsche Unternehmen weitere Unterstützung durch detaillierte Profile für sechs besondere Absatzmärkte.

Mit der Bevölkerung weltweit wächst die Nachfrage nach Rohstoffen – und damit der Bedarf für ein nachhaltiges Wasser- und Abfallmanagement. Zum Ausbau des Exports von Technik und Know-how in diesem Bereich erhalten deutsche Unternehmen jetzt weitere Unterstützung: Für sechs besonders wenig transparente Absatzmärkte gibt es nun detaillierte Länderprofile. Die 70 bis 100 Seiten starken Marktanalysen sind vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) gefördert und stehen kostenfrei zum Herunterladen zur Verfügung. Autoren sind die export-orientierten Netzwerke German Water Partnership (GWP) e. V. und German RETech Partnership (RETech) e. V. sowie Mitgliedsunternehmen von ihnen.

Als Zielländer der Studien wurden Ukraine, Serbien, Jordanien, Vereinigte Arabische Emirate, Saudi-Arabien und Kuba ausgewählt. Diese sind für die Wasser- und Kreislaufwirtschaft interessant, aber auch schwer einzuschätzen. Eine besondere Herausforderung ist das für kleine und mittelständische Unternehmen. Ihnen fehlen oft die personellen und finanziellen Kapazitäten für eine solide und praxisnah aufbereitete Informationsgrundlage. Gleichzeitig ist diese unerlässlich zum Erschließen neuer Märkte.

An dieser Stelle setzt auch die „Exportinitiative Umwelttechnologien“ an, in deren Rahmen das BMUB die Länderprofile fördert. Wissen und Anwendung von Umwelt- und Klimaschutztechnologien sowie innovativer, grüner Infrastruktur in Zielländern sollen so verbreitet und verstärkt werden. Zur Unterstützung der exportierenden Unternehmen haben die Autoren der Marktstudien einen allgemeinen Teil zu den aktuellen Rahmenbedingungen für die Umwelttechnik im Zielland erarbeitet sowie jeweils einen Fachteil zur Abfallwirtschaft und zur Wasserwirtschaft. Auf dieser Basis können nach und nach mehr Länderprofile erarbeitet werden und als weitere Bausteine der Exportförderung von Umwelttechnologien dienen.

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