VDMA eröffnet Büro in Peking

30.11.2004

"Für zehn der 31 VDMA-Fachzweige ist der chinesische Markt derzeit der bedeutendste Absatzmarkt. Dies ist der wichtigste Grund für den VDMA, in Peking eine Repräsentanz zu eröffnen”, erklärte VDMA-Hauptgeschäftsführer Dr. Hannes Hesse am Freitag in Frankfurt.

Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) folgt mit der Eröffnung einer Repräsentanz in China der zunehmenden Bedeutung dieses Marktes.

Den 3000 Mitgliedsunternehmen des VDMA, die rund 40 Prozent der europäischen Investitionsgüterindustrie repräsentieren, soll das Büro als Dienstleistungs-, Informations- und Kontaktzentrum dienen.

Die Leitung des Büros übernimmt Gudrun Seitz. Sie führte in den vergangenen fünf Jahren die Abteilung Internationale Geschäftsbeziehungen des Delegiertenbüros der Deutschen Wirtschaft in Peking und lebt seit 20 Jahren in China. Seitz wird in ihrer Arbeit von zwei chinesischen Ingenieuren unterstützt. "Wir freuen uns, den deutschen Maschinenbauern mit unseren Dienstleistungen aktive Hilfe vor Ort anbieten zu können", erklärte Seitz anlässlich der Eröffnung der Repräsentanz in Peking.

Das Dienstleistungsprofil des Büros umfasst die Schwerpunkte Marktbeobachtung, Marketing-Unterstützung, den Aufbau von Netzwerken, Pressearbeit und die Wahrnehmung der Interessen der Fachverbände in vielfältiger Weise. Darüber hinaus wird für Einzelfirmen ein "Office-in-Office"-Konzept angeboten, das neben der Büro-Infrastruktur auch die Suche nach geeigneten chinesischen Mitarbeitern und Vertriebsunterstützung einbezieht.

Mit dieser Niederlassung im "Reich der Mitte" festigt der VDMA seine internationalen Aktivitäten und baut sie weiter aus. "Wir sind sicher, dass unsere Repräsentanz insbesondere den mittelständisch geprägten deutschen Maschinenbauern in der Anfangsphase des Markteinstiegs in China sowie der Standortsuche hilfreich sein wird", betonte Hesse.

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