Sulzer schließt die Reparatur der Kühlwasserpumpe in nur sieben Wochen ab

24.02.2021
Maschinell übersetzter Artikel
  Zum Original wechseln
Da eine von zwei Kühlwasserpumpen außer Betrieb war und die andere besorgniserregende Vibrationen aufwies, riskierte das Kraftwerk vor Ort in einem großen Chemiewerk in Belgien eine kostspielige und störende außerplanmäßige Abschaltung. Schnelle Maßnahmen von Sulzer-Experten waren erforderlich, um zuerst das unmittelbare Problem zu beheben und dann das Problem langfristig zu beheben.
Sulzer schließt die Reparatur der Kühlwasserpumpe in nur sieben Wochen ab

Das Projekt war in nur sieben Wochen abgeschlossen, um Produktionsausfälle zu vermeiden. (Bildquelle: Shutterstock - TonyV3112)

Stromerzeugungsanlagen sind unerlässlich, um die Betriebskosten einer Chemiefabrik zu senken, die für die Herstellung vieler alltäglicher Produkte wie Kraftstoff, Öle und Kunststoffe verantwortlich ist. Das Befolgen eines geplanten Wartungsplans verbessert die Zuverlässigkeit und reduziert Ausfallzeiten. All dies trägt dazu bei, den Betriebsaufwand zu verringern und dem Verbraucher kostengünstige Produkte zu liefern.

Herausfordernde Umstände
Der Ausfall eines Pumpvermögens kann erhebliche Auswirkungen auf große integrierte Industriebetriebe haben. Für die Eigentümer einer belgischen Chemiefabrik bedeutete ein Problem mit einer Pumpe, dass die Anlage ihre primäre Strom- und Dampfquelle verlieren könnte.

Die Probleme betrafen das Kraftwerk des Chemiewerks vor Ort, das als Joint Venture zwischen dem Eigentümer und einem großen europäischen Energieversorger betrieben wird. Die integrierte Anlage versorgt die Chemiefabrik sowohl mit Strom als auch mit Prozessdampf in einer Anordnung, die sowohl effizient als auch kostengünstig ist.

Vor kurzem waren die Betreiber des Kraftwerks jedoch mit einer besorgniserregenden Situation konfrontiert, die durch den Ausfall einer Pumpe im Kühlwassersystem der Anlage verursacht wurde. Zwei vertikale Einlasspumpen, die die Anlage mit Kühlwasser versorgen, waren seit vielen Jahren in Betrieb. Aufgrund der redundanten Konstruktion konnte ein einziger Ausfall normalerweise den Betrieb bis zur nächsten geplanten Abschaltung ohne Unterbrechung fortsetzen. Als die zweite Pumpe starke Vibrationen aufwies und die nächste geplante Wartung noch Monate entfernt war, wussten die Betreiber, dass es an der Zeit war, das Fachwissen von Sulzer in Anspruch zu nehmen.

Erste Korrektur
Vor-Ort-Ingenieure des Kraftwerks entfernten die 8 Meter lange defekte Pumpe und schickten sie an das örtliche Sulzer-Servicezentrum im nahe gelegenen Kapellen. Dort zerlegten die Serviceexperten von Sulzer das Gerät, um seinen Zustand zu beurteilen. Die Erstinspektion ergab schnell, dass die Welle der Pumpe verbogen und unbrauchbar war. Schlimmer noch, die Biegung hatte dazu geführt, dass das offene Laufrad Kontakt mit dem Gehäuse der Pumpe hatte und beide beschädigte.

Um die Reparatur des Geräts vollständig bewerten zu können, musste das Sulzer-Team die beschädigten Komponenten mit einer Originalvorlage vergleichen. Aufgrund ihres Alters waren für die Pumpen nur 2D-Zeichnungen verfügbar. Um diese Informationen auf den neuesten Stand zu bringen, verwendete das Team die zweidimensionalen Informationen, um 3D-CAD-Modelle (Computer Aided Design) der Originalkomponenten zu erstellen. Dann verglichen sie diese Modelle mit Laserscans, die mit der kaputten Pumpe erstellt wurden.

Die Analyse war eine gemischte Nachricht für das Team. Es zeigte sich, dass beide Teile ausgetauscht werden mussten, aber während das Laufrad unbrauchbar war, konnte das Gehäuse möglicherweise eine zusätzliche Wartungsdauer bieten.

Im engen Dialog mit dem Kunden einigte sich das Team auf einen zweistufigen Ansatz zur Behebung des Problems. Dringend würden sie eine neue Welle und ein neues Laufrad herstellen und diese Komponenten dann in das ursprüngliche Gehäuse einbauen, damit die Pumpe die Sicherungsarbeiten im Werk wieder aufnehmen kann. Anschließend würden sie ein neues Gehäuse herstellen, das während der bevorstehenden geplanten Abschaltung installiert werden könnte.

Geschwindigkeit und Qualität
Mit dem neuen CAD-Modell haben Sulzer-Fertigungsexperten in Bruchsal, Deutschland, ein Muster für das Laufrad mit 650 mm Durchmesser CNC-bearbeitet, damit sie die komplexe Geometrie des neuen Teils gießen und anschließend bearbeiten können. In Situationen, in denen Geschwindigkeit so wichtig ist, profitieren die Sulzer-Spezialisten vom engen internen Expertennetzwerk des Unternehmens in ganz Europa, um die bestmögliche Lösung zu finden.

Das neue Laufrad wurde nach Belgien verschifft, wo das Kapellen-Team es montierte und auf einer neuen Welle ausbalancierte. Die Ersatzteile wurden in das Originalgehäuse eingebaut, und nach dem Testen wurde die reparierte Pumpe in die Anlage zurückgebracht und wieder in Position gebracht.

„Für einen Auftrag dieser Größenordnung und Komplexität beträgt die normale Vorlaufzeit etwa sechs Monate“, erklärt Ben Lauwerijssen, Regional Sales Manager von Sulzer. „In diesem Fall wussten wir, dass unser Kunde äußerst besorgt über das Potenzial für Produktionsausfälle war. Dank der engen Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Teams innerhalb von Sulzer und den Wartungstechnikern unserer Kunden konnten wir das gesamte Projekt in sieben Wochen ohne Produktionsausfall abschließen. “

Mit der installierten neuen Lösung konnten die Mitarbeiter des Anlagenbetriebs und der Wartung ihre Aufmerksamkeit darauf richten, die langfristige Zuverlässigkeit des Kühlwassersystems sicherzustellen. Die Installation des neuen Gehäuses ist bereits für die nächste geplante Abschaltung geplant, ebenso wie eine Überholung der zweiten Pumpe. Die Sulzer-Spezialisten arbeiten auch mit dem Kunden zusammen, um eine neue Zustandsüberwachungstechnologie sowie eine verbesserte Wartungsstrategie für die Pumpen zu implementieren.

Weitere Artikel zum Thema

Sulzer eröffnet hochmodernen Technologie-Hub in Singapur

06.03.2024 -

Sulzer hat die offizielle Eröffnung eines neuen Innovation Technology Hub (InTecH) im Jurong Innovation District in Singapur gefeiert. Auf insgesamt 700 Quadratmetern sind ein modernes F&E-Testzentrum für Chemietechnik, Labore und kleine Produktionsanlagen untergebracht. Hier sollen saubere Prozesstechnologien getestet und entwickelt werden, um nachhaltige Fertigung in der Region zu ermöglichen.

Mehr lesen