Spatenstich für neues GEA Werk in Janesville, Wisconsin (USA)

17.11.2022
GEA hat in Janesville im US-Bundesstaat Wisconsin den offiziellen Baubeginn seines neuen Reparatur-, Logistik-, Montage-, Produktions- und Schulungsstandorts eingeläutet.
Spatenstich für neues GEA Werk in Janesville, Wisconsin (USA)

Spatenstich für neues GEA Werk. Auf dem Bild (von links nach rechts) zu sehen sind folgende GEA Vertreter: Peter Doran (Senior VP Corporate Real Estate), Evan Walker (Senior Director Sales Administration/Operations Homogenizers) und Michael J Vick (VP Representative Separation & Flow Technology Division NAM). (Bildquelle: GEA Group Aktiengesellschaft)

Das Unternehmen wird dort mit Blick auf die steigende Nachfrage nach Separatoren, Dekantern, Ventilen, Pumpen und Homogenisatoren, die in vielen industriellen Produktionsprozessen zum Einsatz kommen, ca. 20 Millionen US-Dollar investieren. Die Fertigstellung des knapp 8.000 Quadratmeter großen Gebäudes ist für Ende 2023 geplant. Neben modernen Büroräumen wird es ein Schulungszentrum für Kunden und Mitarbeiter beherbergen. Ein weiterer Teil der Fläche ist für die Reparatur von mechanischer Ausrüstung und für Logistikzwecke vorgesehen. An dem neuen Standort rund 130 Kilometer westlich von Milwaukee und 65 Kilometer südlich von Madison entstehen mehr als 70 Arbeitsplätze.

„Das Werk in Janesville rückt uns näher an unsere wachsende Kundenbasis im Mittleren Westen der USA heran, sodass wir die steigende Nachfrage nach unseren Produkten besser bedienen können“, so Azam Owaisi, CEO von GEA North America. „Da der neue Standort über Produktionskapazitäten für die Endmontage von Separatoren, Dekantern, Ventilen und Pumpen verfügt, kann GEA die ‚Built in America‘-Maßgaben bei Bedarf erfüllen. Wir möchten uns bei der Stadt Janesville für die gute Zusammenarbeit und ihre Unterstützung bedanken.“

Separatoren sind Maschinen, mit denen sich zwei Flüssigkeiten unterschiedlicher Dichte voneinander trennen lassen. Besonders in der Pharma-, Milch-, Lebensmittel- und Schiffsbranche sind sie unverzichtbar. Dekanter tragen in zahlreichen industriellen Anwendungen wie der Abwasser- und Wasseraufbereitung zu einer saubereren Umwelt bei. Ventile und Pumpen dienen der Durchflussregelung, während Homogenisatoren eine Art Mischer sind, die gleichmäßige Mischungen erzeugen.

Nachhaltigkeit im Fokus
GEA hat sich ehrgeizige Nachhaltigkeitsziele gesteckt. Das Unternehmen visiert bis 2040 die Netto-Null an und möchte in seiner Branche gleichzeitig Arbeitgeber der Wahl sein.

Mit Blick darauf wird das neue Gebäude Net-Zero-Maßstäbe erfüllen. Erreicht wird das durch Maßnahmen wie ein hocheffizientes Heiz- und Kühlsystem, Sonnenkollektoren, LED-Beleuchtung, Ladestationen für Elektroautos sowie Möglichkeiten für Recycling und Wasserwiederverwendung.

Zudem arbeitet GEA zusammen mit dem Blackhawk Technical College in Janesville an der Entwicklung eines Bildungs- und Schulungsprogramms. So erhält GEA Zugang zu einem Pool von Absolventen mit den passenden Qualifikationen für den aktuellen und künftigen Personalbedarf.

Weitere Artikel zum Thema

Nach Frostschaden: Normgerechte Heizungswasseraufbereitung für generalüberholte Anlage

24.06.2024 -

Einen spannenden Job gab es für den Wasserspezialisten Orben im Saarland. Bei einem Landmaschinenhersteller in Zweibrücken laufen verschiedene Mähdreschermodelle und selbstfahrende Häcksler für den weltweiten Markt vom Band. Nach einem Frostschaden der Heizungsanlage, von dem ein Teil der Komponenten und Rohre betroffen war, musste schnell gehandelt werden. Im Zuge der Reparatur und Erneuerung sollte auch das bestehende und neue Anlagenwasser aufbereitet werden.

Mehr lesen