Solide Geschäftsentwicklung der Andritz-Gruppe im 3. Quartal 2014

13.11.2014

Der internationale Technologiekonzern Andritz verzeichnete im 3. Quartal 2014 in einem unverändert fordernden gesamtwirtschaftlichen Umfeld eine solide Geschäftsentwicklung.

Der Umsatz betrug im 3. Quartal 2014 1.463,5 MEUR und lag damit unter dem Vorjahresvergleichswert (Q3 2013: 1.534,5 MEUR); der Rückgang von 4,6 Prozent ist vor allem auf abrechnungsbedingte Umsatzverringerungen in den Geschäftsbereichen Pulp & Paper sowie Metals zurückzuführen. In den ersten drei Quartalen 2014 erzielte die Gruppe einen Umsatz von 4.122,9 MEUR und erreichte damit praktisch den Vergleichswert des Vorjahres (-0,5 Prozent versus Q1-Q3 2013: 4.144,6 MEUR).

Mit 1.591,5 MEUR lag der Auftragseingang im 3. Quartal 2014 um 4,3 Prozent über dem sehr guten Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahrs (Q3 2013: 1.525,3 MEUR). Diese positive Entwicklung ist auf den Geschäftsbereich Metals zurückzuführen, wobei in den Bereichen Metalumformung (Schuler) und Aluminium einige größere Aufträge gewonnen werden konnten. In den ersten drei Quartalen 2014 entwickelte sich der Auftragseingang der Gruppe sehr erfreulich: Mit 4.571,6 MEUR lag er um 12,8 Prozent über dem Vorjahresvergleichswert (Q1-Q3 2013: 4.051,3 MEUR) – auf den Schuler-Konzern entfielen 916,3 MEUR (Q1-Q3 2013: 657,8 MEUR), wobei anzumerken ist, dass Schuler im Vorjahr erst ab 1. März 2013 (Datum der Erstkonsolidierung) enthalten war. Ohne Schuler wäre der Auftragseingang der Gruppe um 7,7 Prozent angestiegen.

Der Auftragsstand per 30. September 2014 betrug 7.702,2 MEUR – im Vergleich zum Ende des Vorjahrs ein Plus von 4,2 Prozent (31. Dezember 2013: 7.388,5 MEUR).

Das EBITA betrug im 3. Quartal 2014 101,0 MEUR und lag damit um 44,1 Prozent über dem niedrigen Vorjahresvergleichswert (Q3 20133: 70,1 MEUR), der durch Mehrkosten in den Bereichen Pulp & Paper und Separation negativ beeinflusst war. Die EBITA-Marge der Gruppe erhöhte sich ebenfalls deutlich auf 6,9 Prozent (Q3 2013: 4,6 Prozent). In den ersten drei Quartalen 2014 betrugen das EBITA 234,4 MEUR (+40,4 Prozent versus Q1-Q3 2013: 167,0 MEUR) und die EBITA-Marge 5,7 Prozent (Q1-Q3 2013: 4,0 Prozent).

Das Konzern-Ergebnis betrug in den ersten drei Quartalen 2014 123,6 MEUR und lag damit deutlich über dem niedrigen Vergleichswert des Vorjahrs (Q1-Q3 2013: 78,8 MEUR).

Auf Basis dieser Geschäftsentwicklung, des aktuellen Auftragsstands und des im Geschäftsjahr 2013 noch nicht in vollem Zwölf-Monats-Umfang enthaltenen Umsatzbeitrags des Schuler-Konzerns erwartet Andritz für das Geschäftsjahr 2014 im Jahresvergleich einen leichten Umsatzanstieg. Beim Konzern-Ergebnis wird im Vergleich zum niedrigen Niveau 2013 eine deutliche Verbesserung erwartet.

Quelle: ANDRITZ AG

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