Schraubenspindelpumpen für die Brau- und Getränkeindustrie
Obwohl in Braustätten überwiegend Kreiselpumpen zum Einsatz kommen, gibt es einige kritische Schritte im Brauprozess, die den Einsatz hygienischer Verdrängerpumpen erforderlich machen. Dies betrifft in erster Linie die Förderung von Hefe. Für diese anspruchsvollen Förderaufgaben zum Beispiel in der Hefeeindosierung oder auch bei der Heferückgewinnung bietet Jung Process Systems Schraubenspindelpumpen in verschiedenen Baugrößen an.
Hyghspin 70 Schraubenspindelpumpen eignen sich besonders für die schonende Förderung von Hefe (Foto: Jung Process Systems)
Beispielsweise setzt ein renommierter Kunde bereits seit zwei Jahren eine Hyghspin 70-40 mit doppelt wirkender gespülter Gleitringdichtung zum Transport von Bierhefe ein. Die Vielseitigkeit der Pumpe zeigt sich an den Betriebsdaten für Produkttransfer und CIP-Reinigung. Bei einer Temperatur von 90°C besitzt die Hefe in diesem Einsatzfall eine Viskosität von 320 mm²/s. Die Fördermenge liegt bei maximal 11 m³/h bei einem Differenzdruck bis zu 10,5 bar. Im CIP-Prozess werden maximal 24 m³/h gegen 2 bar mit der gleichen Pumpe gefahren.
Durch die geringe Scherwirkung und das axiale Förderprinzip der Pumpen wird eine Beeinträchtigung der Konsistenz der Hefe vermieden. Da die Viskosität von Bierhefe schwanken kann, ist der prozesssichere Betrieb der Pumpen über einen großen Viskositäts- und Leistungsbereich enorm wichtig. Dieser wird gewährleistet durch die exakte Pumpenauslegung in Hinblick auf den Drehzahlbereich und der richtigen Wahl der Förderschraubensteigung, so dass mit Hyghspin-Pumpen optimale Produktionsergebnisse erzielt werden, denn auch eine zu hohe Fließgeschwindigkeit kann die Hefestruktur beschädigen oder gar zerstören.
Zudem kann die Pumpe an Ort und Stelle gereinigt werden. Daher eignen sie sich besonders für Unternehmen, die mit einer Pumpe sowohl ihr Produkt schonend und pulsationsarm fördern als auch CIP-Reinigen wollen.
Quelle: Jung Process Systems GmbH