Sauglanze mit kontinuierlicher Füllstandsmessung für Vorhersage der Chemikalienreichweite

28.04.2021
Immer dann, wenn man es am wenigsten erwartet, geht die Chemikalie aus. Mit den neuen Sauglanzen von ProMinent gehört das der Vergangenheit an. Sie sorgen nicht nur für eine zuverlässige Entnahme von Flüssigkeiten, sondern erfassen gleichzeitig den aktuellen Füllstand.
Sauglanze mit kontinuierlicher Füllstandsmessung für Vorhersage der Chemikalienreichweite

Sauglanze mit kontinuierlicher Füllstandsmessung. (Bildquelle: ProMinent GmbH)

Verbunden mit Membrandosierpumpen der Baureihe GMXa und GXLa sowie Schlauchdosierpumpen der Baureihe DFXa wird der Füllstand in Behältern bis zu 30 Liter gemessen und auf dem Display der Pumpe angezeigt. Der Füllstand kann in Prozent oder in Liter angegeben werden. So können rechtzeitig Chemikalien nachgefüllt werden. Das volle Potential kann entfaltet werden, wenn die Pumpe mitsamt kontinuierlicher Sauglanze an DULCOnneX angebunden wird. Der Verbrauch wird grafisch erfasst und dargestellt und ermöglicht es dem Nutzer die Behältnisse immer im Blick zu haben und rechtzeitig nachzufüllen.

Erfasst werden alle leitfähigen Flüssigkeiten mit einer Dielektrizitätskonstante von über 30. Diese Werte weisen nahezu alle wässrigen Säuren oder Laugen auf. Auch das gängig verwendete Medium Chlorbleichlauge kann problemlos gemessen werden.

Bezogen auf die Mess-Strecke von 460 mm beträgt die Genauigkeit der Füllstandsmessung 2,5 Prozent, individuell einstellbare Warn- und Fehlerschwellen ermöglichen, dass bei 20 Prozent Füllstand beispielsweise eine Warnung und bei 5 Prozent Füllstand eine Fehlermeldung erfolgt.

Ortsunabhängiges Anlagenmonitoring in Echtzeit
Weitere Möglichkeiten bietet eine Anbindung an die DULCOnneX Platform. Vernetzt mit der digitalen Fluidmanagement-Lösung lässt sich die Pumpeninstallation inklusive Sauglanze in Echtzeit alle wichtigen Daten erfassen und überwachen. Entscheidender Vorteil: Es wird zudem die Restreichweite angezeigt – z.B.: ob der Behälterinhalt noch zwei oder drei Tage reicht. Die genaue Dauer wird aus der Dosiermenge der Pumpe und dem Füllstand errechnet. Zuverlässig vermeidet man auf diese Weise einen Ausfall der Produktion oder des Prozesses durch fehlende Chemikalien. Die Behälter können so immer rechtzeitig ausgetauscht oder nachgefüllt werden.

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