Rammschutz macht Wasserpumpen sicherer
Unbedingt zu empfehlen: Nachrüstbarer Rammschutz für den Pegelsensor von Schmutzwasserpumpen (Bildquelle: Tsurumi (Europe) GmbH)
Die Installation ist denkbar einfach: Die beiden Schrauben des Sensors lösen, die Schutzabdeckung aufstecken und die Schrauben wieder einsetzen. Damit ist der Sensor fortan vor Beschädigungen von außen geschützt. Denn selbst bei sorgfältigem Hantieren oder im unbeaufsichtigten Pumpenbetrieb sind Stoßschäden immer möglich.
Im Serienstandard ist der Sensor, den Tsurumi etwa bei den Pumpenreihen KTVE und KTZE verbaut, keinesfalls ungeschützt: Sein flexibler Gummikrümmer absorbiert Stöße durchaus effektiv - allerdings nur in bestimmtem Umfang. Um auch bei heftiger Gewalteinwirkung Schutz zu gewährleisten, hat Tsurumi den konischen Rammschutz aus massivem Stahlblech entwickelt. Eine mechanische Beschädigung des Sensors sei damit praktisch ausgeschlossen, so der Hersteller in Düsseldorf.
Sensorpumpen sind beliebt, weil sich die Pumpe damit selbst steuert: Steigt der Wasserstand auf ein bestimmtes Niveau, springt das Aggregat an - und schaltet sich nach Senken des Pegels wieder ab. Das spart auch Betriebskosten. Der Rammschutz sichert diese Funktion und Vorteile ab.
Anders als andere Anbieter setzt Tsurumi übrigens auf Elektroden zum Messen des Wasserstands. Dieser Ansatz ist potenziell deutlich ausfallsicherer, weil er ohne Mechanik auskommt. Auch reagieren Elektroden schneller und sind meist genauer.
Ein jedes Messinstrument ist freilich „angreifbar“. Insofern gilt die unbedingte Empfehlung an Pumpenbetreiber, den kostengünstigen Rammschutz zu montieren. Ob dieser künftig zum Lieferumfang bei Neupumpen zählt, ließ der Hersteller noch offen. Mehr dazu unter Tsurumi.eu oder auf YouTube, wo ein Montagevideo abrufbar ist.
Quelle: Tsurumi (Europe) GmbH