Pumpenreiniger: Holt die Effizienz zurück

01.08.2011

Seit dem 16. Juni 2011 greift in Europa die Ökodesign-Richtlinie für Motoren. Sie stellt sicher, dass ein neuer Motor (beispielsweise für Pumpen) eine definiert hohe Energieeffizienz aufweist.

Pumpenreiniger: Holt die Effizienz zurück

Der Spezialreiniger IPB 701 der Sotin-IPB holt die ursprüngliche Leistungsfähigkeit einer Edelstahlpumpe zurück und sichert nachhaltig deren Energieeffizienz. (Foto: Sotin)

Auch hydraulisch sind die Pumpen der namhaften Hersteller bis zu einem wirtschaftlich vernünftigen Maß optimiert – Wirkungsgrade um 80 Prozent bei Standardpumpen für die Industrie und die Wasserwirtschaft sind keine Ausnahme.

Der Betreiber kann also davon ausgehen, dass sich die Investition in ein neues Pumpensystem rasch auszahlt (kurze Amortisationszeiten).

Aber Ablagerungen (Kalk, Ocker) auf bzw. in den Laufrädern und im Leitgehäuse reduzieren die Energieeffizienz. Der Strömungswiderstand nimmt zu, die hydraulische Leistung und der Wirkungsgrad sinken - die der Pumpe zugeführte Energie wird schlechter genutzt. Die theoretisch erreichbare Energieeffizienz bleibt dann tatsächlich Theorie und ist in der Praxis nicht zu realisieren. Vor dem Hintergrund, dass die Energiekosten einer Pumpe in der Regel mehr als 80 Prozent der Lebenszykluskosten ausmachen, ist das nicht trivial: Nur wenige Prozentpunkte Verlust an Wirkungsgrad ergeben über die Laufzeit der Pumpe hochgerechnet unter Umständen ein Mehrfaches der Investitionskosten – beispielsweise bei einer intensiv genutzten Brunnenpumpe.

Das widerspricht natürlich der Zielsetzung der Ökodesign-Richtlinie, die Umweltverträglichkeit und Energieeffizienz im gesamten Produktlebenszyklus zu verbessern. Die nahe liegende Lösung ist ein regelmäßiges Reinigen der Pumpe, arbeitet doch nur eine saubere Pumpe wirklich energieeffizient.

Die für unterschiedliche Pumpenwerkstoffe (Edelstahl, Guss, Kunststoff) und alternative Reinigungsverfahren (stationär im Tauchbad, dynamisch im Bypass) entwickelten Spezialreiniger der Sotin-IPB bewähren sich dazu in der Praxis als wirtschaftliche und zugleich umweltgerechte Lösung.

Für mehrstufige Edelstahlpumpen (Einsatz finden solche Pumpen zur Druckerhöhung in der Industrie, in Gebäuden und als Brunnenpumpen) offeriert das Unternehmen den Spezialreiniger IPB 701, optimiert für das dynamische Spülen im Bypass. Hier fördert die Pumpe den Reiniger in einem kurzen Bypass-Kreislauf selbst um und reinigt sich dabei – die Pumpe muss dazu nicht kosten- und zeitaufwändig demontiert werden. IPB 701 löst Kalk, Ocker, Mangan, Rost und Zunder von Edelstahl-, Kunststoff- und Gummi-Oberflächen und enthält zum Schutz der Metalloberflächen Korrosionsinhibitoren. Der Spezialreiniger ist biologisch abbaubar (Wassergefährdungsklasse 1).

Die Gesamtspüldauer liegt je nach dem Verschmutzungsgrad und abhängig von der Art der Ablagerungen zwischen 30 und 60 Minuten. Das beste Reinigungsergebnis gewährleistet ein 10-minütiges Spülen mit anschließend 5-minütiger Ruhe-Eindring-Phase. Erhöhte Temperaturen bis 40°C verbessern die Reinigungswirkung.

Fazit: Mit Kalk, Ocker oder anderen Ablagerungen verschmutzte Pumpen weisen einen reduzierten Wirkungsgrad auf und können die eingesetzte Energie nicht optimal nutzen. Die regelmäßige Reinigung mit einem Spezialreiniger verschafft den Pumpen sozusagen wieder Luft zum freien Atmen, holt die ursprüngliche Leistungsfähigkeit der Aggregate zurück und sichert nachhaltig deren Energieeffizienz.

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