Positives Fazit nach intensivem Austausch auf der 8. AchemAsia
Konstruktive Gespräche, sehr hohe Besucherqualität, gute Stimmung - das war das Fazit bei Ausstellern und Organisatoren zum Abschluss der 8. AchemAsia.
Die zeitliche Verdichtung des Internationalen Ausstellungskongresses gegenüber den Vorveranstaltungen wurde besonders von den Ausstellern sehr positiv aufgenommen. "Die Zeit von Dienstag bis Freitag konnte dadurch noch intensiver genutzt werden", erklärte Dr. Kurt Wagemann, Geschäftsführer der Dechema. Mit 413 Ausstellern aus 24 Ländern ist die AchemAsia die internationalste Veranstaltung für die Prozessindustrie in China.
In seiner Begrüßungsansprache hob Prof. Cao Xianghong, Chairman der Chemical Industry and Engineering Society of China (CIESC), hervor, welche Bedeutung der internationale Austausch für die chinesische Prozessindustrie besonders in diesem Jahr habe, in dem auch in China die Folgen der Finanzkrise noch immer zu spüren seien. Mittel- und langfristig gelte es, den Rohstoffwandel vorzubereiten, der sich angesichts schwindender Ölreserven abzeichne. Cao schilderte in diesem Zusammenhang auch, welche große Herausforderung die limitierten Wasserreserven gerade für die Kohlekonversion in den Gebieten mit reichen Vorkommen darstellen. Der Vorsitzende der Dechema, Dr. Hans Jürgen Wernicke, ging in der Pressekonferenz ebenfalls auf die Notwendigkeit zu nachhaltiger Energie- und Rohstoffgewinnung ein und hob den Beitrag der Prozessindustrie in diesem Zusammenhang hervor. Er sei sehr froh, dass die chinesischen Partner denselben Fragestellungen Vorrang einräumten, die auch Deutschland und die westlichen Industrienationen bewegten.
Mit 190 Ausstellern stellte China die größte Gruppe, gefolgt von Deutschland (118), Frankreich (23) und den USA (11). Auch die Internationalität der Besucher wurde von den Ausstellern gelobt. Ausstellung und Kongress zogen insgesamt 12.453 Besucher ins neue China National Convention Center. Unter den 89 Vorträgen stießen die Plenarvorträge und die Vortragsstränge zu Wasseraufbereitung, Clean Energy und Bioraffinerien sowie die Präsentationen der Aussteller auf besonders großes Interesse.
Nachhaltigkeit in Energieerzeugung und Produktion war generell eines der herausragenden Leitthemen der Veranstaltung; diese Fragestellungen stehen auch in China verstärkt im Fokus von Forschung und Entwicklung. Ein VIP-Meeting zur Wasseraufbereitung bot etwa 25 Teilnehmern aus aller Welt die Gelegenheit zu Diskussion und Networking. "Wir haben in diesem Jahr viel Neues gewagt. Dieser Mut hat sich bewährt. Nicht nur der veränderte zeitliche Ablauf, auch das neue Gelände am Olympiapark mit der modernen Ausstellungstechnik und der guten räumlichen Anbindung von Ausstellung und Kongress hat zum Erfolg der diesjährigen AchemAsia beigetragen. Wir werden diesen Weg auf jeden Fall weitergehen", resümierte Wagemann.
Die nächste Achema findet vom 18. bis 22. Juni 2012 in Frankfurt am Main statt. Die nächste AchemAsia eröffnet im Frühjahr 2013 in Peking.
Quelle: DECHEMA Ausstellungs-GmbH