Pfeiffer Vacuum gibt das Ergebnis für das erste Quartal 2015 bekannt

18.05.2015

Im ersten Quartal 2015 erzielte Pfeiffer Vacuum einen Umsatz in Höhe von 106,9 Mio. Euro und erreichte dabei eine EBIT-Marge von 15,4 Prozent. Das Periodenergebnis je Aktie betrug somit 1,16 Euro.

Der Jahresauftakt 2015 ist deutlich besser verlaufen als im Vorjahr“, sagt Manfred Bender, Vorstandsvorsitzender der Pfeiffer Vacuum Technology AG. „Neben dem Umsatz- und Ergebniszuwachs sind wir besonders über die weiterhin starke Entwicklung des Auftragseingangs erfreut, der von der anhaltend starken Nachfrage aus den Bereichen Analytik und Halbleiter profitiert. Aus diesem Grunde sind wir davon überzeugt, dass das Geschäftsjahr 2015 sowohl beim Umsatz als auch bei der operativen Marge deutlich über dem Niveau des Vorjahres liegen wird.“ Bender führt fort: „Im ersten Quartal 2015 haben wir einen operativen Cash-Flow von 19,7 Mio. Euro erwirtschaftet. Die liquiden Mittel am Ende des Berichtszeitraums betrugen 120,3 Mio. Euro und übersteigen damit die Bankverbindlichkeiten von 31,1 Mio. Euro deutlich. Wir bleiben also auf Netto-Basis schuldenfrei.“

Die Umsatzentwicklung in den verschiedenen Absatzmärkten war vergleichsweise uneinheitlich, sowohl in den Marktsegmenten wie auch in den Regionen.

Bei der Umsatzverteilung nach Marktsegmenten verbuchte der Halbleitermarkt einen Anstieg von 29,9 Prozent auf 36,7 Mio. Euro (Q1/2014: 28,3 Mio. Euro). Der Umsatz im Industriesegment sank um 6,8 Prozent auf 25,2 Mio. Euro (Q1/2014: 27,1 Mio. Euro). Der Bereich Analytik wuchs um 17,5 Prozent auf 21,9 Mio. Euro (Q1/2014: 18,6 Mio. Euro). Der Beitrag aus dem Marktsegment Forschung & Entwicklung verbesserte sich um 4,3 Prozent auf 12,8 Mio. Euro (Q1/2014: 12,3 Mio. Euro). Der Umsatz im Marktsegment Beschichtung ging im Berichtszeitraum um 16,8 Prozent auf 10,2 Mio. Euro zurück (Q1/2014: 12,3 Mio. Euro). In Europa ging der Umsatz im ersten Quartal 2015 um 5,4 Prozent auf 44,1 Mio. Euro zurück (Q1/2014: 46,6 Mio. Euro). Der Umsatz in Asien stieg im Berichtszeitraum um 14,7 Prozent auf 36,4 Mio. Euro (Q1/2014: 31,7 Mio. Euro). In Nord- und Südamerika konnte der Umsatzbeitrag um 30,9 Prozent auf 26,2 Mio. Euro (Q1/2014: 20,0 Mio. Euro) gesteigert werden.

Beim Umsatz nach Produktgruppen nahm der Bereich Service um 16,1 Prozent auf 23,7 Mio. Euro zu (Q1/2014: 20,4 Mio. Euro). Der Umsatz mit Instrumenten und Komponenten wuchs um 2,8 Prozent auf 24,8 Mio. Euro (Q1/2014: 24,1 Mio. Euro). Der Umsatz mit Vorpumpen konnte um 19,1 Prozent auf 25,0 Mio. Euro gesteigert werden (Q1/2014: 21,0 Mio. Euro). Der Umsatz mit Turbopumpen verzeichnete einen Zuwachs um 5,4 Prozent auf 32,8 Mio. Euro (Q1/2014: 31,1 Mio. Euro). Das Systemgeschäft spielt mit 0,5 Mio. Euro (Q1/2014: 1,9 Mio. Euro) eine untergeordnete Rolle.

Der Auftragseingang lag in den ersten drei Monaten 2015 bei 120,3 Mio. Euro und damit um 19,5 Prozent über dem letztjährigen Vergleichswert (Q1/2014: 100,7 Mio. Euro). Die Book-to-Bill Ratio, das Verhältnis von Auftragseingang zu Umsatz, belief sich somit im Berichtszeitraum auf 1,13 (Q1/2014: 1,02). Der Auftragsbestand lag am 31. März 2015 mit 72,7 Mio. Euro um 15,2 Prozent über dem Betrag am Ende der Vergleichsperiode (31. März 2014: 63,1 Mio. Euro).

Die Bruttomarge des Unternehmens nahm in den ersten drei Monaten 2015 um 0,5 Prozentpunkte auf 37,0 Prozent zu (Q1/2014: 36,5 Prozent). Das Betriebsergebnis lag mit 16,4 Mio. Euro um 61,1 Prozent über dem Vergleichswert der Vorjahres (Q1/2014: 10,2 Mio. Euro). Die daraus resultierende EBIT-Marge belief sich auf 15,4 Prozent (Q1/2014: 10,4 Prozent). Das Nettoergebnis lag mit 11,4 Mio. Euro um 66,6 Prozent über dem Wert des Vorjahreszeitraums (Q1/2014: 6,9 Mio. Euro). Dies führte zu einem Ergebnis je Aktie von 1,16 Euro im ersten Quartal 2015 (Q1/2014: 0,70 Euro).

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