Non-Seal Pumpen mit E-Monitor ermöglichen fortschrittliche Lagerzustandsüberwachung
NIKKISO Non-Seal Iso. (Bildquelle: LEWA)
Um ihre Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit bei diesen anspruchsvollen Aufgaben weiter zu verbessern, werden alle Modelle der Marke „Non-Seal“ mit einem E-Monitor ausgestattet, der den Verschleißzustand der Gleitlager während des Pumpenbetriebs erfasst und damit eine vorausschauende Instandhaltung ermöglicht. Bei dieser Kontrolleinheit handelt sich um das fortschrittlichste Überwachungssystem seiner Art für Pumpen im Hochdruck- und Hochtemperatureinsatz.
Da sich der Rotor der Spaltrohrmotorpumpen aufgrund von Lagerverschleiß aus seiner ursprünglichen, betriebssicheren Position bewegen kann, wurden im Stator Sensoren integriert, die die tatsächliche radiale und axiale Position dieser Baugruppe in Echtzeit überwachen. Sobald der Rotor nicht mehr korrekt ausgerichtet ist, erfassen die Sensoren die Abweichungen und zeigen den Zustand des Lagers über ein Display mit Ampelsystem an. So weist eine grüne LED das Personal auf einen guten Zustand hin, während ein gelbes Licht signalisiert, dass die Pumpe beim nächsten Anlagenstillstand überprüft werden sollte. Bei einer rot aufleuchtenden LED muss die Pumpe sofort außer Betrieb genommen werden. Auf diese Weise lässt sich der Lagerverschleiß frühzeitig erkennen und die notwendige Wartung besser einplanen. Um die Überwachung weiter zu optimieren, kann der E-Monitor zusätzlich mit einer Remote-Funktion ausgestattet werden, die eine Fernanzeige des Lagerzustands einschließlich Alarmierung und Notabschaltung beinhaltet. Eine weitere Anzeige auf dem Display erlaubt es zudem, die Drehrichtung der Pumpe festzustellen und ggf. zu korrigieren. Messungen der Phasendrehrichtung bei Inbetriebnahme werden dadurch überflüssig.
Quelle: LEWA GmbH